Kurz vor dem Wochenende gibt es heute hier in Frankfurt an der Deutschen Börse, nur ein Thema und das sind die Aktien von Baumot, Freenet und Fresenius Medical Care. Beim Aktienkurs gibt es eine große Veränderung und die Hintergründe sind wirklich bahnbrechend. Deshalb sind diese Aktien nun auch wieder ein Thema in unserem Ratgeber-Aktien Musterdepot (akt.Stand oben klicken). Beachten Sie bitte unbedingt diese aktuellen Neuigkeiten, die wir Ihnen jetzt exklusiv zeigen werden:
Baumot:
Der Umsatz des Unternehmens aus Königswinter bei Bonn ist in 2018 von 9,8 Millionen Euro auf 6,2 Millionen Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern meldet die Baumot Group einen Verlust von 8,54 Millionen Euro nach zuvor 8,92 Millionen Euro. Unter dem Strich steigt der Verlust von 8,5 Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro. Beim operativen Cashflow hat sich das Minus von 3,98 Millionen Euro auf 8,08 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das laufende Jahr soll deutlich besser werden. 2019 ist operativ sehr gut angelaufen, insbesondere das Geschäft im Ausland, heißt es aus dem Unternehmen. „In den ersten Monaten 2019 haben wir daher bereits mehr Umsatz realisiert als im gesamten Jahr 2018”, sagt Baumot-Chef Marcus Hausser. Für 2019 stellt die Gesellschaft einen Umsatz von 22 Millionen Euro in Aussicht. Das EBITDA soll 1,1 Millionen Euro erreichen. Wir rechnen damit, dass der Kurs diese Dynamik nach oben nicht beibehalten wird, und raten, von einem Einstieg Abstand zu nehmen.
Fresenius Medical Care:
Von April bis Juni legten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 4,35 Milliarden Euro zu. Aus eigener Kraft belief sich das Plus dabei auf vier Prozent, inklusive Sondereffekte – wie etwa den Beitrag des jüngst übernommenen US-Konzerns NxStage – waren es sogar 8 Prozent. Beim operativen Ergebnis sorgten starke Vergleichszahlen aus dem Vorjahr für einen Rückgang von 63 Prozent auf 521 Millionen Euro. Im Vorjahr waren FMC hier etwa Gewinne durch Verkäufe im Bereich Versorgungsmanagement zugeflossen. Unter dem Strich ging der Gewinn um drei Viertel auf 254 Millionen Euro zurück. Experten hatten mit einem etwas besseren Ergebnis gerechnet. Aktuell würden wir hier nicht einsteigen.
Freenet:
Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Freenet nach Zahlen von 21,20 auf 18,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Halten“ belassen. Die Ergebnisse im zweiten Quartal seien insgesamt solide ausgefallen, schrieb Analyst Markus Jost in einer vorliegenden Studie.
Das neue TV-Geschäft könnte zudem für ein langfristiges Umsatz- und Gewinnwachstum sorgen. Allerdings stehe Freenet hier noch am Anfang und der Wettbewerbsdruck sei in diesem Bereich sehr hoch. Die konzernweite Geschäftsentwicklung dürfte somit im laufenden sowie im kommenden Geschäftsjahr zunächst verhalten sein.
Fazit: Wer kaufen möchte, sollte sich um 16,00 Euro erste Positionen ins Depot legen und diese mit Stoppkurs 14,00 Euro absichern. Das Ziel sehen wir bei 23,00 Euro.