Wir haben sehr viele Anfragen für die Aktie Atoss erhalten. Immer wieder werden wir gefragt, ob man jetzt einsteigen soll. Aus diesem Grund möchten wir heute sehr ausführlich auf diese Frage antworten. Es gibt neue Hintergründe, die uns in der Redaktion sehr überrascht haben, denn deshalb stürzt die Atoss Software Aktie heute ab. Deshalb sollten alle Aktionäre dieser Aktie die aktuelle Einschätzung der Fondsmanager und Analysten beachten. Der Kurs wird sich auf jeden Fall sehr verändern, denn das sind die Gründe:
Die vorgelegten Halbjahresergebnisse belegen erneut die dynamische Geschäftsentwicklung und einzigartige Stellung von Atoss im Markt für Workforce Management. Mit ihren innovativen Lösungen rund um das digitale Workforce Management ist es der Gesellschaft im ersten Halbjahr erneut gelungen, eine Vielzahl namhafter Firmen als Neukunden zu gewinnen. Das Thema Cloud gewinnt dabei eine immer größere Bedeutung.
Gemäß vorläufigen Zahlen hat die Atoss Software AG im ersten Halbjahr ihren Umsatz erneut deutlich um 15 Prozent auf 33,9 Millionen Euro gesteigert. In diesem Zusammenhang ist der Vorstand vor dem Hintergrund der ausgezeichneten Auftragslage überzeugt, auch im Geschäftsjahr 2019 auf Wachstumskurs zu bleiben und somit das vierzehnte Jahr in Folge mit Rekordwerten abzuschließen.
Nicht nur beim Umsatz kann Atoss neue Spitzenwerte aufweisen. Auch das operative Ergebnis (EBIT) stieg trotz der im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Wachstumsinvestitionen, insbesondere in R&D, Sales und Customer Service, mit 16 Prozent – und damit um einen Prozentpunkt stärker als das erzielte Umsatzwachstum – auf 8,7 Millionen Euro. Hieraus ergibt sich eine anhaltend attraktive EBIT-Marge von 26 Prozent (Vj. 25 Prozent).
Das auf hohem Niveau nochmals gestiegene Interesse der Kunden an Atoss-Lösungen – belegt durch die im ersten Halbjahr um 36 Prozent auf 10,5 Millionen Euro (Vj. 7,7 Millionen Euro) gestiegenen Auftragseingänge für Softwarelizenzen und den Softwareanteil aus fest kontrahierten Cloud Subskriptionen – zeigt die hervorragenden Zukunftsaussichten der Gesellschaft. So beträgt der Auftragsbestand bei Softwarelizenzen zum Ende des ersten Halbjahres 6,1 nach 5,1 Millionen Euro im Vorjahr. Hinzu kommt das Geschäft aus der Cloud.
Vor diesem Hintergrund bestätigt der Vorstand seine zu Jahresbeginn getroffene Prognose für das Gesamtjahr 2019. Diese sieht bei einem Umsatzwachstum von 11 bis 13 Prozent und weiterer geplanter Investitionen insbesondere in den Vertriebsbereich zur Erschließung neuer Märkte und Branchen eine EBIT-Marge von 25 bis 28 Prozent vor.