Heute am Freitag möchten wir nur die Aktie von Vossloh analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Vossloh gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Vossloh ist der erste Favorit im anspruchsvollen Gleisbau bei Weichen und Stellwerken. Nun wird Vossloh wohl Profiteur der Bahninvestitionen. Der Auftragseingang im ersten Halbjahr nahm um 18,6 Prozent auf 569 Millionen Euro zu. Er übertraf den Auftragsbestand vom letzten Jahr mit insgesamt 727 Millionen Euro um gut ein Drittel.
Selbst der Chart der Vossloh Aktie sieht sehr vielversprechend aus. Auch der Großaktionär Heinz Hermann Thiele, welcher Vossloh wohl am besten kennt, hat über Nacht im Rahmen einer Kapitalerhöhung zu 30 Euro je Aktie seinen Anteil auf 50,1 Prozent erhöht. Zudem ist es sehr von Vorteil, dass das Bahnprogramm über 10 Jahre läuft, das ergibt eine Sichtweite, die teilweise sogar spektakulär werden kann. Es ist ein Risiko, aber es könnte sich auch lohnen.
Seit Mai zeigt sich der Kurs in einer schlechten Verfassung. Dazu kommt der Umstand, dass der Wert Ende Juni den Nebenwerte-Index SDAX verlassen musste. Wie sollte man sich hier weiter verhalten?
Im zweiten Quartal liegen sowohl der Auftragseingang als auch die Profitabilität über den Erwartungen. Der Umsatz liegt auf Höhe der Schätzungen. Mit den Zahlen bestätigt Vossloh die Jahresprognose.
Interessant ist die Meldung dass der Verkehrstechnikkonzern sein Lokomotiven-Geschäft nach China verkauft. Erwerber ist CRRC Zhuzhou Locomotive.
Der vereinbarte Kaufpreis belaufe sich abhängig von der Entwicklung verschiedener Bilanzpositionen voraussichtlich auf einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag. Zwar rechnet Vossloh in den kommenden Jahren außerdem mit Erlösen aus dem künftigen Verkauf bestimmter Vermögensgegenstände in Höhe von rund zehn Millionen Euro. Allerdings ergibt sich auf dieser Basis auch eine zusätzliche Belastung des Ergebnisses aus nicht fortgeführten Aktivitäten von 30 bis 35 Millionen Euro. Anleger bewerteten die Neuigkeiten insgesamt negativ.
Der Verkauf bedarf noch einiger Genehmigungen, mit dem Vollzug rechnet Vossloh in den nächsten Monaten. Das Geschäftsfeld Locomotives ist das letzte verbliebene von ursprünglich drei Geschäftsfeldern des Geschäftsbereichs Transportation, das der Konzern seit der Entscheidung zur strategischen Ausrichtung auf die Bahninfrastruktur veräußert. Mit dem Vollzug des angekündigten Verkaufs wäre der Umbau des Konzerns also abgeschlossen.
Fazit: Vossloh ist eine Halteposition, neu einsteigen würden wir aber nicht.