Heute am Samstag möchten wir nur die Aktie von Covestro analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Covestro gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Covestro hat nun beschlossen, sein Polycarbonatplatten-Geschäft an die Serafin Unternehmensgruppe zu verkaufen. Der Geschäftsbereich beinhaltet Produktionsstandorte in Belgien und Italien sowie zentrale Management- und Vertriebsfunktionen in Europa. Im Jahr 2018 erzielte dieser Geschäftsbereich einen Umsatz von insgesamt 130 Mio. Euro. Polycarbonatplatten sind hoch bruchfest und finden hauptsächlich in den Bereichen Industrieschutz, Bausysteme oder für Werbe-Anwendungen Einsatz. Doch Abschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und wird für das vierte Quartal 2019 erwartet.
Die Erholungsphase der Covestro Aktie lies den Kurs nun auf über 45,00 Euro ansteigen und erreichte somit den Widerstandsbereich ab ca. 45,50 Euro. Allerdings sollte sich der Kurs nun auch langfristig zumindest über der 40,77 Euro Marke halten. Die Bullen machen weiterhin Druck. Aufgrund von stark schwankenden Kursen und unsicheren Zukunftsaussichten rate ich Ihnen zur Vorsicht. Denn erst ab 47,32 Euro würde sich das Chartbild mittelfristig aufhellen. Setzen Sie daher auch einen klugen Stoppkurs!
Die Schweizer Großbank UBS hat nun ihre Einstufung auf “Neutral” belassen und ihr Kursziel von 45,00 auf 41,00 Euro gesenkt. Die US-Bank Citigroup hat sogar ihr Kursziel von 50,00 auf 36,00 Euro gesenkt. Andererseits gibt es vom Analysten Laurence Alexander von “Jeffries” ein Kursziel in Höhe von 57,00 Euro.
Die Baader Bank hat die Einstufung für Covestro auf „Sell“ mit einem Kursziel von 42,00 Euro belassen. Mit Blick auf die anhaltend schwache Nachfrage, sinkende Preise und vergleichsweise wenig Auftragseingängen sei es momentan noch zu früh, die Aktien des Kunststoffspezialisten zu kaufen, schrieb Analyst Markus Mayer in einer vorliegenden Studie. Ab dem Jahr 2020 rechnet er aber mit einem anziehenden Gewinn je Aktie.
Aus unserer Sicht der Dinge sollte man hier erst wieder im Bereich von 35,00 Euro Positionen einsammeln, denn noch ist der negative Trend voll intakt und wir sehen keinen Grund, warum die Aktie nun plötzlich wieder nach oben drehen sollte.