Es ist Donnerstag, der 17. Oktober und wir haben Ihnen heute eine brandaktuelle Einschätzung zur Aktie von Hugo Boss vorbereitet. Es gibt sehr wichtige Neuigkeiten, die Sie unbedingt beachten müssen. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Wenn Sie jetzt nicht handeln, können Sie im schlimmsten Fall empfindliche Verluste erleiden und daher müssen Sie dringend aufpassen. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen jetzt vorbereitet haben.
Der Modekonzern Hugo Boss wird nach einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal für das Gesamtjahr vorsichtiger. Im Gesamtjahr dürften Umsatz und Gewinn „am unteren Ende der bestehenden Prognose” liegen.
Wegen höherer Zinsaufwendungen war der Konzerngewinn im zweiten Quartal rückläufig. Unterm Strich verdiente der Konzern in diesem Zeitraum 50 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 54 Millionen Euro. Der Umsatz stieg allerdings währungsbereingt um zwei Prozent auf 675 Millionen Euro und lag damit leicht über den Prognosen der Analysten. Das operative Ergebnis (Ebit) legte um drei Prozent zu und lag damit bei 76 Millionen Euro.
Wir würden hier aktuell nicht einsteigen. Gerry Weber und Tom Tailor sollten ein mahnendes Beispiel sein. Natürlich muss man mit Vergleichen immer vorsichtig sein. Bei Hugo Boss spielt man natürlich auch in einer anderen Liga. Dennoch ist hier Vorsicht geboten. Das sagen die Analysten nach dem Kurssturz:
Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Hugo Boss nach vorläufigen Quartalszahlen und einer Gewinnwarnung von 58 auf 43 Euro gesenkt und die Einstufung auf “Halten” belassen.
Die Baader Bank hat Hugo Boss nach vorläufigen Quartalszahlen und einer Gewinnwarnung von “Buy” auf “Hold” abgestuft und das Kursziel von 67 auf 45 Euro gesenkt. Der Modekonzern leide unter anderem unter strukturellen Marktveränderungen und dem späten Start in die Digitalisierung seiner Vertriebskanäle, schrieb Analyst Volker Bosse in einer am Freitag vorliegenden Studie.
Die australische Investmentbank Macquarie hat das Kursziel für Hugo Boss nach einer Gewinnwarnung von 70 auf 60 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf “Outperform” belassen. Mit einer Kürzung der 2019er-Ziele habe er gerechnet, nicht aber in diesem Ausmaß, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer am Freitag vorliegenden Studie.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für Hugo Boss nach Zahlen und einer Gewinnwarnung von 68 auf 53 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf “Kaufen” belassen. In Reaktion auf die erneute Senkung der Ertragsprognose habe er seine Ergebnisschätzungen für die Geschäftsjahre 2019 und folgende des Modekonzerns jeweils deutlich nach unten revidiert, schrieb Analyst Herbert Sturm in einer am Freitag vorliegenden Studie.
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Hugo Boss nach Zahlen und einer Gewinnwarnung auf “Hold” mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Ein eher schwaches drittes Quartal sei zu erwarten gewesen, doch sei die Profitabilität geradezu eingebrochen, schrieb Analyst Christian Salis in einer am Freitag vorliegenden Studie.