Im Oktober des vergangenen Jahres hat sich der Kurs in relativ kurzer Zeit halbiert. Seit dem verharrt dieser mehr oder weniger in einer Seitwärtsbewegung. Deshalb stellt sich die Frage, wie Sie als Anleger hier weiter verfahren sollten!
Zahlreiche Zulieferer haben in den vergangenen Monaten Gewinnwarnungen veröffentlicht oder rote Zahlen geschrieben. Grammer jedoch stemmt sich gegen den Trend: Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 13,4 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro, das EBIT sogar um 19,8 Prozent auf 50,2 Millionen Euro
Das Segment Automotive verdankt die Steigerung von Umsatz und Gewinn der im vergangenen Herbst erfolgten Übernahme des amerikanischen Zulieferers Toledo Molding & Die (TMD). Der Umsatz des auf Interieurteile wie Armlehnen und Mittelkonsolen konzentrierten Segments stieg um 5,2 Prozent auf 745 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr rechnet Grammer mit einem Konzernumsatz von 2,1 Milliarden Euro und einem EBIT, das „deutlich“ über dem des Geschäftsjahres 2018 von 48,7 Millionen Euro liegen wird.
Fazit: Trotz der ordentlichen Zahlen gibt es beim Aktienkurs kein Aufbäumen. Wer diesen Wert als langfristiges Investment sieht, sollte investiert bleiben.