Handeln Sie Continental-Aktien für nur 4,00€ HIER ANSCHAUEN. Heute möchten wir nur die Aktie von Continental analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug + Musterdepot Ausgabe – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Continental gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in dieser Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Der Wandel in Richtung Elektromobilität ist für Zulieferer eine Hiobsbotschaft. Sie müssen enorme Investitionen stemmen, Ausgang unbekannt. Niemand kann heute sagen, wer sich durchsetzen wird und welche Unternehmen sich ein großes Stück vom Kuchen sichern können. In vielen Fällen dürfte es schwer werden, auch nur die Kapitalkosten zu erwirtschaften.
Die Zahl der Bauteile eines Otto- oder Dieselfahrzeugs liegt weit über 1.000, ein Elektroauto besteht aber aus nur 200 Hauptkomponenten.
Das hat vor allem eines zur Folge: Der Wettkampf wird härter und die Margen werden sinken. Das Continental schon seit längerem Probleme hat, ist hinreichend bekannt. Aber für 2019 gab es nun das schlechteste Ergebnis seit 10 Jahren. Hohe Abschreibungen und Kosten für den Umbau haben den Autozulieferer Continental tief in die Verlustzone gedrückt. Der Nettoverlust türmte sich im abgelaufenen Jahr auf 1,2 Milliarden Euro.
Neben dem „stark rückläufigen Marktumfeld“ im laufenden Geschäft waren die schon bekannte Wertberichtigung früherer Übernahmen ein Grund für die roten Zahlen. Im Vorjahr hatte ein Konzerngewinn von 2,9 Milliarden Euro zu Buche gestanden. Der Umsatz kletterte 2019 geringfügig auf 44,5 Milliarden Euro und lag damit in der im Juli gesenkten Prognosespanne. Trotz der tiefroten Zahlen will Conti den Anteilseignern, darunter als größte die Familieneigner des fränkischen Zulieferers Schaeffler, vier Euro Dividende je Aktie zahlen. Für das Jahr davor waren 4,75 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet worden. Auch operativ schrieb Conti rote Zahlen: Der Betriebsverlust lag bei 268 Millionen Euro nach einem Gewinn von vier Milliarden im Vorjahr. Bereinigt um Sondereffekte wies der Konzern einen Betriebsgewinn von 3,2 Milliarden Euro aus, ein Fünftel weniger als im Vorjahr. „Die Unsicherheit in den für uns relevanten Industrien wächst zusehends. Eine erhoffte konjunkturelle Erholung wird sich weiter verzögern“, sagte Konzernchef Elmar Degenhart.
Im laufenden Jahr erwarten die Niedersachsen keine Erholung des wirtschaftlichen Umfelds. Das wirtschaftliche Umfeld werde 2020 herausfordernd bleiben, sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Continental auf „Underweight“ mit einem Kursziel von 80,00 Euro belassen. Den bereits gebeutelten europäischen Autozuliefer-Aktien drohe wegen des neuartigen Coronavirus im zweiten Quartal eine noch stärkere Kurskorrektur, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer vorliegenden Branchenstudie. Durchschnittlich rechne er mit einem zusätzlichen Kursrückgang von rund 20 Prozent. Die betreffenden Unternehmen dürften jedoch keine dramatischen Kostensenkungsmaßnahmen ergreifen, da es sich bei dem Virus um einen temporären Einmaleffekt handele.