Folgen Sie kostenlos unserem Musterdepot HIER können Sie sich den aktuellen Kontoauszug anschauen. Bei der Daimler Aktie gibt es brandaktuelle Neuigkeiten, die Sie jetzt unbedingt beachten müssen. Der Experte von Daimler packt jetzt die ganze Wahrheit aus und das ist wichtig für alle Anleger von Daimler. Deshalb jetzt unbedingt lesen:
Die Dieselaffäre kommt den Autobauer Daimler nochmals deutlich teurer zu stehen als bisher gedacht. Für 2019 rechnet man mit weiteren 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro an zusätzlichen Kosten.
Es geht um „voraussichtliche zusätzliche Aufwendungen für laufende behördliche und gerichtliche Verfahren und Maßnahmen betreffend Mercedes-Benz Dieselfahrzeuge in verschiedenen Regionen und Märkten“.
Daimler hatte im vergangenen Jahr schon insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro dafür zurückgestellt.
Nach vorläufigen Zahlen rechnet der Konzern für das vergangene Jahr nun mit einem operativen Ergebnis von 5,6 Milliarden Euro. Das wäre nur etwa halb so viel wie im Vorjahr, als der Gewinn ebenfalls schon deutlich gesunken war. Die zusätzlichen Aufwendungen für die Diesel-Probleme sind darin noch nicht berücksichtigt. Sie träfen im Wesentlichen die Geschäftsfelder Cars und Vans, hieß es. Die Vans liegen schon ohne die Zusatzkosten für 2019 mit dem operativen Ergebnis im Minus.
Die komplette Bilanz legt Daimler am 11. Februar vor. Angesichts der hohen Kosten auch in anderen Bereichen, vor allem beim Anlauf der Produktion von Elektroautos und der Entwicklung des automatisierten Fahrens, hat Vorstandschef Ola Källenius dem Konzern ein Sparprogramm verordnet. Bis Ende 2022 will er allein beim Personal rund 1,4 Milliarden Euro einsparen und dafür wohl mehr als 10 000 Stellen streichen. Außerdem sollen die Investitionen gedeckelt werden.
Von den einst ausgegebenen langfristigen Renditezielen ist bei Daimler inzwischen keine Rede mehr. Noch Anfang des Jahres hatte Dieter Zetsche, Vorgänger von Daimler-Chef Källenius, das Jahr 2021 für die Rückkehr in den Korridor von acht bis zehn Prozent Rendite im Kerngeschäft mit Mercedes-Autos vorgegeben. Der Wert gibt Aufschluss darüber, wie viel vom Umsatz als operativer Gewinn übrig bleibt, und ist damit der Maßstab für die Profitabilität.
Inzwischen rechnet Källenius mit gut sechs Prozent im Jahr 2022. Derzeit sind es den vorläufigen Zahlen zufolge schmale vier Prozent. Auch mit gut sechs Prozent bei den Trucks ist man bei Daimler „ganz und gar nicht zufrieden“, wie Sparten-Chef Martin Daum schon vor knapp drei Wochen klargestellt hatte. Hier ist der operative Gewinn von 2,8 Milliarden Euro in 2018 auf 2,5 Milliarden letztes Jahr gesunken.
Es scheint so, als ob die Dividende aus dem Vorjahr mit 3,25 Euro deutlich gekürzt wird oder angesichts der Ausgaben für den Umbau ggf. auch ganz ausfallen könnte.
Fazit: Aktuell würden wir hier nicht einsteigen.