Heute möchten wir nur die Aktie von Aurora Cannabis analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Aurora Cannabis gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in dieser Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Das am 30. September abgelaufene Quartal verlief nicht ganz so, wie sich Analysten und Anleger erhofft hatten. Die Schätzungen hatten sich an der Umsatzsteigerung des vorausgegangenen Quartals orientiert und damit einen weiteren Anstieg erhoffen lassen: Analysten rechneten eigentlich mit einem Umsatz von 123 Millionen Kanadischen Dollar – deutlich über den 98,9 Millionen Kanadischen Dollar, die im Vorquartal in den Büchern standen. Doch die Umsätze sanken tatsächlich dagegen deutlich: Aurora Cannabis setzte im ersten Fiskal-Quartal 2020 75,245 Millionen Kanadische Dollar um. Das entspricht einem Umsatzminus von rund 24 Prozent zum vorherigen Jahresviertel (Q4 2019). Der Gesamtbruttogewinn belief sich auf 53,7 Millionen Kanadische Dollar.
Zusätzlich wurden nur 12,5 Tonnen Cannabis im abgelaufenen Quartal auf den Markt gebracht – im Vorjahresviertel stehen demgegenüber 17,7 Tonnen. Dafür berichtete das kanadische Unternehmen eine Produktion von 41,4 Tonnen Cannabis – eine Steigerung von über 40 Prozent im Vergleich zu Ende Juli. Diese Entwicklung sei dem effizienteren Produktionsprozess zu verdanken: Die Herstellungskosten konnten pro Gramm von 1,14 auf 0,85 Kanadische Dollar gedrückt werden. „Unsere Produktion mit dieser hohen Qualität zu niedrigen Kosten wurde extra entworfen, um reproduzierbar und skalierbar zu sein”, erklärte Aurora-CCO Cam Battley.
„In dem Bestreben, entsprechend der globalen Nachfrage verantwortungsvoll zu expandieren”, hat Aurora Cannabis entschieden, den Bau der Aurora Nordic 2-Fabrik in Dänemark abzubrechen, erklärt der Konzern in seiner Bilanz. So sollen im Laufe der nächsten 12 Monate Kosten in Höhe von 80 Millionen Kanadische Dollar eingespart werden. Immerhin konnte die dänische Aurora Nordic 1-Produktionsstätte abgeschlossen werden und erhielt bereits eine Produktionslizenz, erwartet wird zeitnah auch die Verkaufslizenz. Außerdem verspätet sich die Fertigstellung und die Inbetriebnahme der in Kanada ansässigen Aurora Sun-Fabrik.
Der zunächst aufblühende und Euphorie auslösende Hanfsektor ist in letzter Zeit vermehrt in Bedrängnis geraten – der Markt schwächelt merklich. Aurora reagiert mit dem Baustopp auf diese rückläufige Entwicklung, um Kosten zu sparen. Allerdings schreibt das Unternehmen auch, die Pläne wieder aufnehmen zu wollen, sollte sich die Nachfrage wieder verbessern und der weltweite Cannabismarkt weiter wachsen.
Fazit: Aurora Cannabis INC muss sich auf anderen Märkten zusätzliche Standbeine schaffen. Nur dann wird man auch weiterhin Erfolg haben. Das Risiko ist bei diesem Wert weiterhin sehr hoch, denn Jan Pahl gilt inzwischen als einer der weltbesten Cannabis Experten und er warnt davor jetzt neu zu investieren.