Heute möchten wir nur die Aktie von Wirecard analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Wirecard gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Das ist nun schon, das dritte Mal, dass der FT-Autor Dan McCrum gegen Wirecard schießt. Es gibt keinen anderen Autor, der kritisch berichtet und es ist immer wieder Dan McCrum.
Was wir schon etwas komisch finden, dass es immer der gleiche Autor ist. Bereits 2016 hatte der Autor der FT für einen Kursabsturz bei Wirecard gesorgt. Damals hatte er eine negative Analyse von Zatarra Research besprochen. Die Homepage von Zatarra Research wurde kurz danach gelöscht und ist seitdem nicht mehr erreichbar. Der komplette Bericht stellte sich später als unwahr heraus. Die Bafin und Staatsanwaltschaft München ermittelten und zum Schluss des Verfahrens wurde gegen den Zatarra-Herausgeber ein Strafbefehl wegen Marktmanipulation erlassen.
Trotzdem hat der Autor am Anfang des Jahres erneut gegen Wirecard einen negativen Bericht in der FT veröffentlicht. Auch zu diesen Vorgängen laufen Ermittlungen und die BaFin schaltete sich ebenfalls ein und erstatte gegen ein Dutzend Beteiligte Strafanzeige, aber nicht gegen Wirecard, dazu aber gleich mehr.
Es gibt Aussagen von einem Banker, der bei der Staatsanwaltschaft München ausgesagt hat, dass er schon vor der Veröffentlichung den Inhalt und Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts kannte.
Nun hat Dan MrCrum erneut in dieser Woche einen negativen Bericht veröffentlicht und wieder schwere Vorwürfe gegen Wirecard erhoben. Deshalb ist die Wirecard Aktie wieder abgestürzt. Die Vorwürfe und das Verhalten des Autors sind merkwürdig und wir vermuten, dass es sich wieder um einen Fall von Marktmanipulation handelt.
Immer wieder wird gegen das Geschäftsmodell von Wirecard geschossen, aber schauen wir uns doch mal die Fakten an:
5 der 28 größten Online-Händler sind Kunden von Wirecard. Unter den 100 umsatzstärksten Online-Shops sind 18 Kunden von Wirecard. Wirecard wickelt rund 8 – 9 Prozent aller Zahlungen der deutschen Online-Händler ab (Ohne Amazon). Das sind Milliardensummen und keine Peanuts. Auch Firmen, wie Lidl, QVC oder Medion sind Kunden von Wirecard.
In der ersten Jahreshälfte 2019 konnte Wirecard den Umsatz um 36,7 Prozent auf 1,21 Milliarden Euro steigern. Im zweiten Quartal lag das Plus bei 37,4 Prozent. Gleichzeitig legte das EBITDA im ersten Halbjahr um 35,8 Prozent auf 342,1 Millionen Euro. Der freie Cashflow kletterte um 48,5 Prozent auf 239,6 Millionen Euro. Das Ergebnis stieg von 1,27 auf 1,92 Euro je Aktie, ein Plus von mehr als 50 Prozent. Für das Gesamtjahr wird ein Gewinn von 4,35 Euro je Aktie erwartet. Wirecard kommt dementsprechend auf ein KGVe von 26,7.
Sie müssen wissen, dass in den letzten fünf Jahren das KGV durchschnittlich bei 41 lag. Es ist zu erwarten, dass es nicht der letzte negative Bericht von dem Autor gegen Wirecard gewesen ist. Dazu beachten Sie bitte auch folgendes:
Nun hat sich auch die Staatsanwaltschaft München zu Wort gemeldet und sieht auch nach den neuen Vorwürfen, der Financial Times keinen Grund, gegen Wirecard Ermittlungen einzuleiten. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen andere – und sieht Wirecard als Opfer von Marktmanipulationen.
Eine Sprecherin der Behörde sagte folgendes: „Wir ermitteln gegen Unbekannt wegen des Verdachts auf Marktmanipulation.“ Die Ermittlungen richteten sich nicht gegen Wirecard. Das Unternehmen werde als Geschädigter geführt. Die Finanzaufsicht Bafin hatte bereits letzte Woche am Dienstag verlauten lassen, sie werde den FT-Bericht in die noch laufende Untersuchung wegen Verdachts auf Marktmanipulation einbeziehen.
Der Vorstand Markus Braun von Wirecard sagte folgendes: „Die Darstellung im Artikel ist inhaltlich substanzlos und falsch. Alle Geschäftsbeziehungen, die in unseren Abschlüssen verbucht wurden, sind natürlich authentisch.“
Bitte beachten Sie, dass die Aktie seit 2010 nicht mehr so günstig gewesen ist, damals notierte sie noch unter 10,00 Euro. Wirecard Kritiker Jan Pahl kauft jetzt zum ersten Mal Wirecard Aktien wegen dieser Begründung, die wir Ihnen soeben geschrieben haben.