Gestern Abend hatten wir wieder ein Lesertreffen mit allen Abonnenten vom Ratgeber-Aktien Börsendienst. Hauptthema war wieder einmal die Aktie von Klöckner&Co., denn jeder Leser wollte wissen, ob die Aktie NEU in unser Musterdepot (oben klicken und anschauen) kommen wird. Wir haben eine brandaktuelle Einschätzung für diese Aktie, denn wir haben unsere Meinung komplett geändert. Das liegt vor allen Dingen an den neuen Fakten, die uns bekannt wurden. Deshalb schreiben wir Ihnen heute diesen Bericht um Ihnen jetzt diese Fakten zu zeigen:
Die Klöckner & Co-Aktie konnte zeitweise um 17 Prozent zulegen. Am Ende musste der Kurs aber wieder Federn lassen. Natürlich war es eine überraschende Nachricht, die die Marktteilnehmer erreicht hat. Aber nun stellt sich die Frage, wie es unter diesen neuen Bedingungen weiter geht!
Der kriselnde Industriekonzern Thyssenkrupp prüft einem „Handelsblatt”-Bericht zufolge die Übernahme des Stahlhändlers Klöckner & Co. Beide Unternehmen führten bereits konkrete Gespräche über eine Übernahme von Klöckner durch Thyssenkrupp, berichtete die Wirtschaftszeitung am Donnerstagabend unter Berufung auf Konzernkreise.
Es ist nicht das erste Mal, dass über ein Interesse Thyssenkrupps an dem im SDAX notierten Stahlhändler spekuliert wird.
Mit der möglichen Klöckner-Übernahme will Thyssenkrupp sein Werkstoffgeschäft stärken, das zusammen mit der Stahlherstellung den neuen Kernbereich des Unternehmens bilden soll. Eigentlich hatte Thyssenkrupp das Stahlgeschäft über eine Fusion mit Tata Europe Steel loswerden wollen. Das hatte allerdings die EU-Kommission untersagt, so dass der Konzern jetzt nach neuen Alternativen suchen muss.
Für den Klöckner-Deal würde Thyssenkrupp dem Bericht zufolge rund 800 Millionen Euro brauchen, wovon ein Teil durch Verkäufe wieder hereingeholt werden könne. Zusammen käme das Werkstoffgeschäft von Thyssenkrupp und Klöckner auf Basis des vergangenen Geschäftsjahres auf einen Pro-forma-Umsatz von mehr als 21 Milliarden Euro. Fusioniert wären die beiden Unternehmen der dominante Werkstoffhändler in Europa und Nordamerika mit knapp 27.000 Mitarbeitern.
Um einen möglichen Kauf von Klöckner & Co und weitere Akquisitionen zu finanzieren, steht das Aufzuggeschäft zur Disposition. Die derzeit profitabelste Sparte wird im Moment für einen Börsengang vorbereitet, allerdings steht der Plan unter Vorbehalt. Zuletzt hatte Vorstandschef Guido Kerkhoff durchblicken lassen, dass auch ein Teilverkauf an Finanzinvestoren denkbar sei.
Egal, wie die Situation ausgehen wird, wie würden diesen Wert meiden. Fraglich wird auch sein wie die Konditionen bei einer möglichen Übernahme aussehen werden.