Heute analysieren wir Ihnen die Aktie von K+S. Es stehen wichtige News an und aus diesem Grund müssen wir Sie auf die bevorstehenden Handelstage vorbereiten. Gewinne und Verluste liegen an der Börse dicht beieinander und wir haben Infos für Sie zur K+S Aktie, die Sie unbedingt sofort umsetzen müssen. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nachfolgend kostenlos zur Verfügung stellen.
Der Kurs des Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat sich nach einer extremen Abschwungsphase etwas stabilisiert.
Für den Kursverfall gibt es im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen haben die Hedgefonds-Manager von Millennium International Management LP ihre Leerverkaufspositionen kräftig aufgestockt – sie umfassen nun rund ein Prozent aller Aktien des Salz- und Düngemittelproduzenten. Zum anderen hat K+S wegen einer schwachen Kalinachfrage seine Produktion gekappt. Bis Ende des Jahres 2019 wird die Düngemittelproduktion für Kaliumchlorid um bis zu 300.000 Tonnen reduziert. Es ist zwar eine schwierige, aber die richtige Entscheidung, so Alexa Hergenröther, Leiterin der Operativen Einheit “Europe+” – auch mit Blick auf die anhaltenden chinesischen Importstopps für das Standardprodukt Kaliumchlorid.
Die Produktionsanpassung bleibt natürlich nicht ohne Konsequenzen: Der damit verbundene Effekt auf den Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird bei bis zu 80 Millionen Euro liegen. Was das für die Jahresprognose bedeutet, würden die Aktionäre erst am 14. November bei Vorlage der Q3-Zahlen erfahren.
Standard &Poor’s (S&P) hat die Bonitätseinstufung für K+S gesenkt. Das langfristige Emittentenausfallrating liegt nun bei BB- nach bisher BB, wie die Ratingagentur mitteilte. Die kurzfristige Einstufung wurde hingegen mit B bestätigt. Der Ausblick ist stabil. Das begründet S&P das vor allem mit dem erwarteten freien operativen Cashflow ab 2020, der mindestens neutral sein soll. Bei K+S hat sich das Umfeld zuletzt somit deutlich eingetrübt. Zwar haben die Kasseler ebenso wie die wichtigen Mitbewerber Mosaic, Uralkali und Nutrien ihre Kaliproduktion zuletzt gedrosselt.
Die von Analysten auf 3 Prozent der weltweiten Jahresproduktion geschätzte Förderkürzung reicht aber nicht aus, um die noch etwas stärker gesunkene globale Nachfrage nach Düngemitteln abzufedern. Die Erwartung an die für K+S entscheidende Kalipreisentwicklung hat sich damit eingetrübt, was sich bei uns auch in etwas niedrigeren Gewinnschätzungen für 2020 und 2021 niederschlägt.
Fazit: Natürlich sind die Voraussetzungen für etwaige Kurssteigerungen nicht unbedingt gegeben. Doch sehen wir die Abschläge als überzogen und rechnen tendenziell wieder mit steigenden Kursen.