Heute am Samstag möchten wir nur über die Aktie von Lufthansa berichten, denn es gibt brandaktuelle Nachrichten, die man unbedingt beachten muss. Wegen dieser Aktie ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig. Kommende Woche wird sich der Aktienkurs von der Lufthansa Aktie stark verändern, deshalb müssen Sie die aktuelle Prognose von der Redaktion unbedingt beachten. Nutzen Sie die Hintergrund-Informationen, die bisher noch niemand kennt:
Die negativen Nachrichten:
Einerseits haben die Leerverkäufer des zur Finanzgruppe CitadelAdvisors LLC gehörigen Hedgefonds Citadel Europe LLP ihr Short-Engagement in den Aktien der Deutsche Lufthansa AG ausgebaut. Die Finanzprofis des Hedgefonds Citadel Europe LLP haben ihre Netto-Leerverkaufsposition von 1,36 Prozent auf 1,43 Prozent der Lufthansa-Aktien gesteigert.
Andererseits hat die britisch-spanische Fluggesellschaft IAG eine Senkung der Jahresziele bekanntgegeben.
Die positiven Nachrichten:
Die Lufthansa will ihre Gewinne künftig deutlich steigern. Wie das „Manager Magazin” berichtete, arbeitet die Airline an einem Plan, ihr operatives Ergebnis in absehbarer Zeit auf drei Milliarden Euro und mehr hochzutreiben – und will dafür auch ein neues Sparprogramm auflegen. Jahrelang galt dem Magazin zufolge ein Ebit von 2 Milliarden Euro als zufriedenstellend. Allerdings reicht das laut Vorstandschef Carsten Spohr nicht aus, um die Flotte zu erneuern und jährlich dafür 3,5 Milliarden Euro zu investieren.
Die Kursanstiege in den letzten Wochen waren für die Bodenbildung der Aktie sehr wichtig. Nun liegt die Lufthansa Aktie bei knapp über der 15,00 Euro Marke und es scheint so, als sei ihr die untere Trendwende gelungen. Die nächste Anlaufzone hat begonnen. Beachten Sie aber bitte den Stoppkurs bei 12,80 Euro!
Für das laufende Jahr wird nun durchschnittlich mit einem Nettogewinn von knapp 1,3 Milliarden Euro gerechnet. Pro Aktie ergibt sich daraus ein Ergebnis von 2,52 Euro. Die Lufthansa will zukünftig zwischen 20 und 40 Prozent des Gewinns ausschütten. Das wären dann im schlechtesten Fall, bei einer Ausschüttungsquote von 20 Prozent –> 0,50 Euro.
Im besten Fall, also einer Ausschüttungsquote von 40 Prozent, wäre sogar 1,00 Euro drin. Das würde eine satte Dividendenrendite von 6,9 Prozent bedeuten.
Es könnte aber auch möglich sein, dass die Kranich-Airline 2020 an die Anteilseigner einfach den gleichen Betrag wie bereits 2018 und 2019 überweist. Das waren 0,80 Euro je Aktie.
Das sind auch die meisten Dividendenschätzungen der Analysten. Wobei dies immer noch eine Rendite von 5,5 Prozent bedeuten würde.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat nun das Kursziel auf 16,50 Euro gesetzt und die Schweizer Großbank UBS hat ihre Einstufung auf “Buy” mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Das US-Analysehaus Bernstein Research hat jedoch nach den jüngsten Ereignissen die Einstufung auf “Market-Perform” mit einem Kursziel bei 15,00 belassen. Und die US-Bank Morgan Stanley stuften die Aktie als “underweight” ein und setzten ein Kursziel von 12 Euro an. Ich kann Ihnen empfehlen, die Aktie zu beobachten und die Bodenbildung zu verfolgen. Denn große Sprünge wird die Aktie wohl gerade nicht machen.