Folgen Sie kostenlos unserem Musterdepot HIER können Sie sich den aktuellen Kontoauszug anschauen. Bei der K+S Aktie gibt es brandaktuelle Neuigkeiten, die Sie jetzt unbedingt beachten müssen. Der Experte von K+S packt jetzt die ganze Wahrheit aus und das ist wichtig für alle Anleger von K+S. Deshalb jetzt unbedingt lesen:
Im abgelaufenen Jahr 2019 machte dem Konzern derweil das Düngergeschäft vor allem in der zweiten Hälfte zu schaffen. Eine schwache Kalinachfrage drückte auf die Preise. Die Hessen hatten daher – wie andere Branchenteilnehmer auch – die Produktion deutlich gedrosselt. Die Hoffnung war, dass bei einem geringeren Angebot die Lager der Kunden schneller leer werden und dann höhere Verkaufspreise durchgesetzt werden können.
All das half zunächst aber wenig. Bei einem fast stabilen Umsatz von rund 4 Milliarden Euro war das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 2019 im Vergleich zum außergewöhnlich schwachen Vorjahr nur um 6 Prozent auf 640 Millionen Euro gestiegen. Das war in etwa so viel wie von Analysten im Durchschnitt erwartet. Die Dividende für 2019 soll um 10 Cent auf 15 Cent je Aktie fallen.
Immerhin: Beim bereinigten freien Mittelzufluss schaffte K+S das eigene Ziel, erstmals seit 2013 einen positiven Wert zu erzielen. Nach einem Minus von 206 Millionen Euro 2018 waren es nun plus 140 Millionen Euro.
Der stark verschuldete Dünger- und Salzproduzent K+S will mit dem Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts den Schuldenabbau vorantreiben.
Die Kasseler hatten durch den milliardenteuren Bau eines Kaliwerks in Kanada einen hohen Schuldenberg angehäuft, dessen Abbau auch wegen träger Geschäfte ins Stocken geriet. Durch den Verkauf der operativen Einheit Americas, in der das nord- und südamerikanische Salzgeschäft gebündelt sind, soll die Verschuldung bis Ende 2021 um deutlich mehr als 2 Milliarden Euro abgebaut werden. Der bei der Ankündigung umfassender Maßnahmen im Dezember ebenfalls in Betracht gezogene Teilverkauf der Sparte Europa+, zu der auch das neue kanadische Kaliwerk Bethune zählt, ist damit vom Tisch.
Mit einer Verkaufsvereinbarung für das amerikanische Salzgeschäft rechnet Konzernchef Lohr noch im laufenden Jahr. Die Veräußerung wird allerdings zum Verlust von Arbeitsplätzen in der Konzernzentrale führen, da die Verwaltung dann an die kleinere Unternehmensgröße angepasst werden soll.
Fazit: Anleger der K+S-Aktie sind augenblicklich nicht zu beneiden. Die Voraussetzungen für etwaige Kurssteigerungen sind augenblicklich nicht unbedingt gegeben. Seit Beginn der Coronavirus-Krise haben Aktien von K+S rund 30 Prozent verloren.