Heute am Montag zum Wochenanfang gibt es eine Aktie, die wir sehr stark in der Redaktion diskutieren und das ist die Aktie von ThyssenKrupp. Das hat einen ganz besonderen Hintergrund, denn wir werden immer wieder gefragt, was wir mit dieser Aktie in unserem Ratgeber-Aktien Musterdepot unternehmen werden. Das möchten wir Ihnen gerne ausführlich erläutern, denn es wird Sie sehr überraschen, wenn wir Ihnen folgende Fakten aufzeigen, welche auch viele Fondsmanager sehr überrascht:
Bei der Aktie von ThyssenKrupp konnte der Kurs in letzter Zeit etwas zulegen, aber längerfristig ist es doch eher eine enttäuschende Entwicklung. Hilft die folgende Meldung nun der Kursentwicklung?
Die seit Jahren immer wieder aufkeimende Idee einer Deutschen Stahl AG hat durch Berichte über Gespräche zwischen ThyssenKrupp und dem Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) neue Nahrung erhalten. Hintergrund ist ein Bericht des „Handelsblatt“, wonach Thyssen KlöCo übernehmen will
Seit Jahren gibt es Spekulationen über eine Fusion der Geschäfte von ThyssenKrupp und KlöCo. Die Unternehmen wollten sich dazu am Freitag nicht äußern. Insider bezweifeln, dass eine Übernahme von KlöCo – der Börsenwert liegt bei 544 Millionen Euro – unmittelbar bevorsteht, auch weil ThyssenKrupps Kassenlage angespannt ist. Nach einem strategischen Zickzack-Kurs will Thyssen-Chef Guido Kerkhoff die milliardenschwere Aufzugstochter teilweise an die Börse bringen oder verkaufen.
Ein mit der Strategie ThyssenKrupps vertrauter Insider sagte, der Konzern habe im Moment alle Hände voll zu tun, um den geplanten Börsengang zu organisieren. Ein bevorstehender Deal mit KlöCo wäre daher sehr überraschend. Ein Händler sagte, es wäre für Thyssen strategisch schwer zu begründen, die lukrative Aufzugssparte zu verkaufen, um anschließend in das schwächelnde Stahlhandelsgeschäft zu investieren.
Der Stahlhandel ist zersplittert. Neben Produzenten wie ThyssenKrupp, Salzgitter und ArcelorMittal sind auch zahlreiche Mittelständler auf dem Markt aktiv. Eine Konsolidierung der Branche wird von vielen Experten erwartet.
Bei ThyssenKrupp und KlöCo wäre es ein Zusammengehen zweier schwächelnder Geschäfte. Beide Unternehmen haben mit Gewinneinbrüchen und Kursrückgängen zu kämpfen.
Fazit: Kurzfristig konnte der Kurs stark zulegen, aber Gewinnmitnahmen ließen den Kurs dann wieder absacken.