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Die Klöckner & Co SE ist einer der größten produzentenunabhängigen Stahl- und Metalldistributeure im Gesamtmarkt Europa und Nordamerika. Das Hauptgeschäft der Gesellschaft liegt in der lagerhaltenden Distribution von Stahlprodukten und NE-Metallen (Nicht-Eisen-Metallen) sowie dem Betrieb von Stahl-Service-Centern. Zusätzlich werden kundenspezifische Anarbeitungsdienstleistungen wie Sägen, Plasma- und Brennschneiden, Sandstrahlen, Primern und Biegen angeboten.
Die Zahlen des dritten Quartal sehen wie folgt aus:
Das EBITDA beziffert das Unternehmen auf 26 Millionen Euro nach 59 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich hat sich das Ergebnis im dritten Quartal 2019 um 45 Millionen Euro zum Vorjahrezeitraum verschlechtert und liegt mit 23 Millionen Euro im Verlust. Je Aktie weist das Unternehmen einen Quartalsverlust von 0,23 Euro aus.
Zwar hatten sich laut Angaben von Klöckner & Co. die Stahlpreise in den USA erholt und man ging zunächst von einer Fortsetzung des Trends für das vierte Quartal aus, allerdings geht das Management jetzt wieder „von einem schwächeren Marktumfeld und einer erneut negativen Preisentwicklung“ aus. Das EBITDA soll im vierten Quartal nur noch 120 bis 130 Millionen Euro betragen. Bislang lag die Prognose bei 140 bis 160 Millionen Euro. Die Prognose für das dritte Quartal lag bei einem EBITDA zwischen 25 und 35 Millionen Euro, welches nun tatsächlich auch nur im unteren Bereich bei 26 Millionen Euro liegt. Aktuell liegt der Kurs der Aktie knapp unter der 6,00 Euro Marke.
Die Planung des Zusammenschlusses mit Thyssenkrupp und dem Stahlhändler Klöckner & Co ist auch vorerst beendet. Hintergrund soll der Ausstieg des ThyssenKrupp-Vorstandschefs Guido Kerkhoff sein. Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Klöckner auf “Buy” mit einem Kursziel von 6 Euro belassen. Das Risiko ist im Moment einfach zu groß, deshalb würden wir hier aktuell noch nicht kaufen.