Wir haben sehr viele Anfragen für die Aktie Norcom erhalten. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Immer wieder werden wir gefragt, ob man jetzt einsteigen soll. Aus diesem Grund möchten wir heute sehr ausführlich auf diese Frage antworten. Es gibt neue Hintergründe, die uns in der Redaktion sehr überrascht haben. Deshalb sollten alle Aktionäre dieser Aktie die aktuelle Einschätzung der Fondsmanager und Analysten beachten. Der Kurs wird sich auf jeden Fall sehr verändern, denn das sind die Gründe:
Die NorCom Information Technology GmbH & Co. KGaA gab auf der diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung ihre vorläufigen Halbjahreszahlen bekannt. Das Unternehmen erzielt voraussichtlich eine Gesamtleistung von 7,2 Millionen Euro (Vorjahr: 7,1 Millionen Euro). Das EBITDA liegt bei 0,6 Millionen Euro (Vorjahr: 0,7 Millionen Euro).
Im Jahresvergleich konnten die Umsätze in geringem Maße gesteigert werden. Dennoch wirkt sich nach wie vor die angespannte Marktlage der Automobilbranche, aus der das Gros der NorCom-Kunden stammt, drosselnd auf die Geschäftsentwicklung aus.
Im ersten Halbjahr 2019 entwickelte sich insbesondere das Projekt rund um EAGLE sehr erfolgreich. Intensiv arbeitet NorCom an den Vorbereitungen für die nächste Stufe des funktionalen Einsatzes von EAGLE bis Jahresende. Um die Arbeiten auf dem hohen Niveau fortführen zu können, beauftragte Audi im Juni, zusätzlich zum bestehenden Vertrag, die Entwicklung weiterer Produktmodule für EAGLE.
Ende des Jahres steht bei EAGLE der Go-Live der nächsten Ausbaustufe an, nach der es von bis zu 25.000 Mitarbeitern des Bereichs „Technische Entwicklung“ genutzt werden wird. Mittelfristig soll EAGLE dann auch eine zentrale Rolle in der Systemlandschaft des VW-Konzerns spielen.
Zuletzt hatte etwa BMW überraschend starke Zahlen vorgelegt und auch bei den NorCom-Kunden AUDI oder Daimler würden die Aktionäre wieder optimistischer nach vorne blicken. Sei die Krise vorbei? Eine wie gewohnt ehrliche Antwort von CEO Viggo Nordbakk: „Ich würde sagen, eher nicht. Da die Ursachen für die Krise ja weiter bestehen. Es herrscht Unsicherheit bei Kunden.“