Heute möchten wir nur die Aktie von ThyssenKrupp analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei ThyssenKrupp gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Seit Mitte August konnte der Kurs der Thyssenkrupp-Aktie zulegen und hat somit ein Niveau wie im Frühjahr erreicht. Doch wie geht es weiter?
In dem Moment, in dem Thyssenkrupp nicht mehr im DAX ist, steigt der Kurs. Das Umfeld ist brisant: Konzernchef Guido Kerkhoff musste überraschend gehen. Die Führung übernahm Aufsichtsratschefin Martina Merz. Das ist eine kommissarische Zwischenlösung, die auf zwölf Monate angesetzt ist. Eine strukturelle Richtungsentscheidung, wie es mit dem Konzern nun weitergeht, ist damit nicht getroffen – und deshalb öffnet sich neuer Spielraum für Spekulationen.
Dass die Aktie trotz der jüngsten Verunsicherung eher zulegt, kommt nicht von ungefähr. Schon im allgemeinen Börsenanstieg von Mitte August bis September ist die Thyssenkrupp-Aktie gut mit gestiegen. Hier hat sich schon angedeutet, dass der Rauswurf aus dem DAX auf dem erreichten niedrigen Kursniveau keine Rolle mehr spielt. Indexorientierte Verkäufe sind längst gelaufen und für die Aktie keine Belastung mehr.
Bei einem Treffen Kones mit dem Management des Essener Industriekonzerns sei mit rund 15 Milliarden Euro eine Summe genannt worden, die um ein bis zwei Milliarden Euro unter den Offerten von Finanzinvestoren gelegen habe, berichtete das “Handelsblatt” am Donnerstag unter Berufung auf Konzern- und Finanzkreise. Kone habe aber noch die Gelegenheit, die Offerte nachzubessern. Kone erklärte, der Konzern äußere sich nicht zu Spekulationen. Es gebe nach Auffassung Kones aber Möglichkeiten für eine Konsolidierung in der Branche und Kone sei interessiert, sich daran zu beteiligen. Kone wolle Finanzinvestoren Geschäftsteile der Thyssenkrupp-Sparte anbieten, von denen sich die Finnen im Fall einer Übernahme trennen müssten, berichtete das Blatt weiter. Im Gegenzug müssten die Finanzinvestoren aus dem Bieterrennen aussteigen. Bei dem Treffen habe Kone erklärt, dass das eigene Geschäft in Deutschland und Teile in anderen europäischen Ländern verkauft werden könnten. Damit sollten mögliche Bedenken der Kartellbehörden ausgeräumt werden.
Der kriselnde Ruhrkonzern will mindestens Teile seiner lukrativen Aufzugssparte an die Börse bringen oder verkaufen. Experten schätzen den Wert des Geschäfts auf zwölf bis 17 Milliarden Euro. Insider hatten in der Vergangenheit berichtet, im Rennen um das Geschäft sei neben Kone auch der japanische Aufzugshersteller Hitachi, die Finanzinvestoren Blackstone, CVC und Carlyle sowie ein Konsortium aus Advent, Cinven und der Abu Dhabi Investment Authority.
Fazit: Langfristig sehen wir hier steigende Kurse, aber man muss viel Geduld aufbringen