Folgen Sie kostenlos unserem Musterdepot. HIER können Sie sich den aktuellen Kontoauszug anschauen. Bei der Wirecard-Aktie gibt es brandaktuelle Neuigkeiten, die Sie jetzt unbedingt beachten müssen. Der Experte von Wirecard packt jetzt die ganze Wahrheit aus und das ist wichtig für alle Anleger von Wirecard. Deshalb jetzt unbedingt lesen:
Der Zahlungsdienstleister Wirecard hält laut einem Medienbericht trotz der Virus-Krise an seinen Prognosen fest. „Wir erwarten nach heutigem Stand keine negativen Auswirkungen auf unser Konzernergebnis für das erste Quartal“.
Es sei nicht davon auszugehen, dass die Folgen des Virus einen „nachhaltigen negativen Einfluss auf die Finanzinfrastrukturdienste oder interne Prozesse haben werden“. Der Konzern halte an seiner Prognose für das Betriebsergebnis (Ebitda) von 1,0 bis 1,12 Milliarden Euro für 2020 fest.
Seit Monaten untersucht die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG die Bilanzen von Wirecard auf Unregelmäßigkeiten. Insbesondere im Visier sind dabei die Drittpartnergeschäfte – also Deals, für die Wirecard selbst keine Lizenz hatte und die daraufhin über Partner abgewickelt wurden. Wirecard selbst beteuert natürlich seine Unschuld – dennoch bleiben einige offene Fragen, die nun endgültig geklärt werden!
Bereits Mitte März verkündete Wirecard, dass die KPMG-Untersuchungen für den Bereich Indien und Singapur ergebnislos geblieben sind, und dass es zu keinen Korrekturbilanzen für die Jahre 2016 und 2017 kommt. Kommt KPMG jetzt auch für die anderen untersuchten Regionen zu einem ähnlichen Ergebnis, dürfte dieses Thema wohl endgültig vom Tisch sein.
Der Bezahldienstleister veröffentlicht in der kommenden Woche endgültige Zahlen für 2019 – und vorher den abschließenden Prüfbericht der Wirtschaftsprüfer von KPMG zu wiederholten Vorwürfen mit Blick auf die Bilanz von Wirecard.
Möglicherweise legt dann Vorstandschef Braun bei der langfristigen Wachstumsprognose noch eine Schippe drauf. Bislang stellt der Unternehmensmitgründer bis 2025 eine Versechsfachung des Umsatzes von 2 auf mehr als 12 Milliarden Euro in Aussicht, der Gewinn (Ebitda) soll auf 3,8 Milliarden Euro förmlich explodieren.
Abschließend noch folgendes: Der Einbruch des Reiseverkehrs wegen der Corona-Krise hat zum Ende des ersten Quartals hin auf das Wachstum des niederländischen Wirecard-Konkurrenten Adyen gedrückt. Dank starker Zuwächse im Januar und Februar legte der Umsatz im ersten Jahresviertel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber dennoch um 34 Prozent auf 135,5 Millionen Euro zu.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieben davon 63,6 Millionen Euro Ergebnis hängen, 16 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Fazit: Wirecard bleibt eine Halteposition.