Heute möchten wir nur die Aktie von Varta analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei Varta gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Der schwäbische Batterienhersteller Varta strotzt derzeit vor Energie, liefert beeindruckende Wachstumszahlen und feierte an der Börse beachtliche Erfolge. Obwohl die Aktie inzwischen relativ teuer ist, könnte sich ein Einstieg für Anleger aufgrund vielversprechender Zukunftsperspektiven weiter lohnen.
Mit einem KGV von 113 ist die Aktie allerdings kein Schnäppchen mehr. Angesichts der Aussichten könnte sich ein Einstieg trotzdem lohnen. Schließlich erwartet der Batteriehersteller im Markt der jetzt schon boomenden kabellosen Kopfhörer, bei denen die „AirPods“ von Apple mit einem Marktanteil von rund 60 Prozent besonders beliebt sind, in den nächsten 3 bis 4 Jahren ein Wachstum von jährlich über 30 Prozent.
„Wir haben uns als Technologie- und Innovationsführer einzigartige Wettbewerbsvorteile erarbeitet und wachsen daher deutlich schneller als der Markt“, freut sich Varta-CEO Herbert Schein. Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit bei relativ geringer Größe sind die wiederaufladbaren Batterien, die ausschließlich in Deutschland hergestellt werden, international besonders beliebt. Die Energiedichte der auf selbst entwickelten Maschinen hergestellten Varta-Zellen übertrifft die der Konkurrenz aus China und Korea um bis zu 30%, sagt Schein. Um im Vergleich mit den Wettbewerbern auch in Zukunft die Nase vorn zu behalten, plant der Varta-CEO die Energiedichte um weitere 20 bis 50% zu steigern.
Doch nicht nur bei den kabellosen Kopfhörern, sondern auch im Bereich der Hörgerätebatterien, in dem Varta mit Knopfzellen Weltmarktführer ist, könnte schon bald nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels in zahlreichen Industrienationen noch mehr Bewegung reinkommen. „Zum einen geht der Trend hin zu mehr wiederaufladbaren Batterien und andererseits hat der Markt für Hörgeräte noch viel Entwicklungspotenzial. Heute besitzen nur rund 25 Prozent der Menschen mit Hörminderung ein entsprechendes Gerät. Doch mit der Entwicklung hin zu immer kleineren und moderneren Geräten, steigt auch die Akzeptanz bei den Nutzern“, prophezeit Schein, der angekündigt hat, 95 bis 110 Millionen Euro in den Ausbau weiterer Produktionskapazitäten zu investieren. Bis 2022 sollen in Ellwangen jährlich 150 Millionen Zellen hergestellt werden.
Weiter wachsen – das ist das eindeutige Signal, das Varta an seine Mitarbeiter, Kunden und Anleger sendet. Schon in diesem Jahr soll ein Umsatz von 330 bis 340 Millionen Euro erreicht werden (2018 waren es noch 272 Millionen Euro), beim um Sondereffekte bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erwartet Schein eine Zahl zwischen 84 und 88 Millionen Euro. Zuletzt, in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres, kletterte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 22 Prozent auf 242,8 Millionen Euro. Das Ebitda legte trotz hoher Investitionen sogar um rund zwei Drittel auf 63 Millionen Euro zu. Sollte es so weitergehen, so dürfte die „batterienberauschte“ Schatzgräber-Stimmung im Schwabenland anhalten.