Heute möchten wir nur die Aktie von Adidas analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei Adidas gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Schneller, höher, weiter. Diesem Sport-Vorsatz folgt Adidas in verblüffender Systematik. Seit Jahren steigt die Aktie der Herzogenauracher, beinahe unberührt von geopolitischen Konflikten und der zunehmenden Sorge um die Stabilität der Weltwirtschaft. Auf Fünfjahressicht steht ein Plus von mehr als 400 Prozent zu Buche. Auf Zehnjahressicht sind es fast 700 Prozent.
Zuletzt verlangsamte sich zwar die Umsatzdynamik, im dritten Quartal stiegen die Einnahmen „nur“ um 9 Prozent. In Euro erhöhte sich der Quartalsumsatz damit auf 6,410 Milliarden Euro (2018: 5,873 Milliarden Euro). Während viele andere Branchen die Wachstumsdelle der Weltwirtschaft zu spüren bekamen, stieg bei Adidas der währungsbereinigte Umsatz der Marken Adidas und Reebok im zweistelligen Bereich in den Emerging Markets (plus 14 Prozent), Russland/GUS (plus 13 Prozent) und Nordamerika (plus 10 Prozent). In Asien-Pazifik erhöhte sich der Umsatz aufgrund von zweistelligem Wachstum in China (plus 11 Prozent) um 8 Prozent. Der Umsatz in Lateinamerika stieg um 5 Prozent. In Europa (plus 3 Prozent) kehrte die Umsatzentwicklung im dritten Quartal auf den Wachstumspfad zurück.
Auch für 2020 sind die Adidas-Manager optimistisch. Der Trend hin zu alltagstauglicher Sportbekleidung beflügelt seit Jahren die gesamte Branche. Gern wird übersehen, wie sehr sich Adidas, Nike oder Puma gewandelt haben.
Starke Marken waren sie schon immer, jetzt sind sie zusätzlich hip, cool und dank einer Gesellschaft, die alles sein will, nur nicht bieder, schlicht beliebt ob ihres legeren, ungezwungenen Stils. Längst sind die Sportartikelhersteller zu Lifestyle-Marken geworden. Wer heute einen Adidas- oder Nike-Schuhe trägt, der trägt irgendwie auch immer ein bisschen Persönlichkeit am Fuß. Sportlich sein oder zumindest wirken, dazu einen gesunden Lebensstil pflegen, war wohl noch nie so populär wie dieser Tage. Tendenz steigend, da es vor allem junge Menschen sind, die sich diesem Trend im großen Stil unterordnen.
Die Zielgruppe bricht Adidas und Co also so schnell nicht weg. Und die Herzogenauracher wissen sie zu bedienen. So soll die Produktpalette in Zukunft noch nachhaltiger werden, 2021 ein Schuh, der zu 100 Prozent aus Recycling-Material besteht, auf den Markt kommen. Dennoch muss Adidas permanent auf Kosten achten und eigene Fehler korrigieren. So verlagert das Unternehmen die erst vor wenigen Jahren gestartete hochautomatisierte Produktion von Turnschuhen aus Deutschland und den USA nach Asien. Die sogenannten Speedfactories im fränkischen Ansbach und in der US-Metropole Atlanta werden spätestens im April kommenden Jahres geschlossen.
Der Adidas-Aktie mangelt es de facto nicht an langfristigem Aufwärtspotenzial. Wenn da nur nicht die Sache mit der Fallhöhe wäre. „Schneller, höher weiter“ – an der Börse kann dieses Spiel viel Spaß machen. Und besonders die Adidas-Aktie lädt derzeit dazu ein.