Heute möchten wir nur die Aktie von Elumeo analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Elumeo gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Die elumeo SE produziert und verkauft Edelsteinschmuck und zählt in diesem Bereich zu den führenden Unternehmen in Europa. Schauen Sie sich unbedingt die folgende Prognose an:
Produziert werden die Schmuckstücke in Thailand. Vertrieben werden die Produkte direkt über elektronische Absatzmärkte wie beispielsweise Internet, Fernsehen oder eine Smartphone-App. In diesem Zusammenhang betreibt die elumeo Gruppe verschiedene Homeshopping-Fernsehsender in Deutschland, Großbritannien und Italien sowie Webshops in Deutschland, Großbritannien, Italien, Frankreich, den Niederlanden und Spanien als auch in Belgien.
Angesichts der jüngsten Enthüllungen über die Finanzlage des deutschen Schmuckhandelskonzerns elumeo SE verstärkt der Anker-Aktionär Ottoman Strategic Holdings (Suisse) S.A. erneut seine Forderung nach einem Sonderprüfer, der die tatsächliche wirtschaftliche Lage und die Entscheidungen des Managements unter Verwaltungsratsvorsitzenden Wolfgang Boyé untersuchen soll. Nach neuesten unternehmensinternen Informationen soll die elumeo SE kurz vor der Zahlungsunfähigkeit gestanden sein, nachdem der Hauptkreditgeber Berliner Sparkasse sich geweigert hatte, ein millionenschweres Darlehen zur prolongieren. Inzwischen mehren sich auch die skeptischen Stimmen von Zulieferern in Indien, die elumeo nicht mehr als verlässlichen Handelspartner betrachten.
Im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Niedergang der elumeo-Tochter PWK Jewellery Company in Thailand und dem Verlust von über 600 Arbeitsplätzen, ermitteln die Polizeibehörden in Thailand gegen die elumeo-Manager Bernd Fischer, Wolfgang Boyé and Thomas Jarmuske. Auch die Staatsanwaltschaft in Berlin ermittelte gegen die drei Manager, stellte dann aber die Ermittlungen ein. Derzeit prüft jedoch die Generalstaatsanwaltschaft, ob das Ermittlungsverfahrenen gegen die elumeo-Manager wieder aufgenommen werden soll. Elumeo muss sich außerdem mit einer Multi-Millionen-Klage im Zusammenhang mit der PWK-Affäre auseinandersetzen. In der Klage werden die elumeo-Manager beschuldigt, bei PWK Schmuckwaren im Wert von über 30 Millionen Euro bestellt und auch erhalten zu haben, für die sie allerdings nur einen Bruchteil der Summe bezahlt haben. Dies führte laut Klage letztendlich zur Zahlungsunfähigkeit von PWK.
Inzwischen hat elumeo auch bei seinen Zulieferern von Schmuck und Edelsteinen in Jaipur (Indien) massiv an Vertrauen verloren. Nachdem elumeo SE seine schmuckherstellende Tochter PWK Jewellery Company in Thailand an die Wand gefahren hatte, beschaffte sich der Berliner Schmuckhandelskonzern nun Schmuckwaren und Edelsteine von Dritten, darunter auch von Unternehmen in Jaipur (Indien). Dort allerdings wächst angesichts der jüngsten Entwicklungen und Enthüllungen über die wirtschaftliche Lage Skepsis gegenüber eluemo SE als verlässlichen und liquiden Handelspartner. Diese Skepsis bekam der strauchelnde CEO von elumeo, Ingo Stober, auf der vergangenen Hong Kong Jewellery & Gem Fair auf seiner Suche nach Zulieferern massiv zu spüren.
Auch erwies sich angesichts der massiv sinkenden Umsätze der elumeo SE, die weitaus weniger Schmuck über Vertriebskanäle wie Juwelo TV verkauft als angekündigt, die Schmuckfertigungstochter PWK Jewellery als Belastung für den Konzern, der das Unternehmen nun gemeinsam mit den Arbeitern loswerden wollte. Dies war allerdings nicht so einfach, da nach thailändischem Arbeitsrecht jeder entlassene Mitarbeiter Anspruch auf eine gesetzliche Abfindung hat. Angesichts der finanziell katastrophalen Situation und der drohenden Insolvenz wollte elumeo diese Abfindungen für über 600 Mitarbeiter vermeiden. Tatsächlich wies Bernd Fischer die PWK-Geschäftsführer direkt an, „zu versuchen zu ermitteln, wie viel Personal/Kosten ohne Abfindung reduziert werden könnten“. Die Direktoren informierten Fischer, dass dies in Thailand illegal sei.
Dazu kommt noch folgendes: CEO Ingo Stober ist zurückgetreten. Der Manager hat „sein Amt aus persönlichen Gründen und mit sofortiger Wirkung niedergelegt”, teilt das Unternehmen mit. Stober wird für den Übergang als Mitglied im Verwaltungsrat weiterhin zur Verfügung stehen, heißt es aus dem Schmuck-Unternehmen. Die Nachfolge ist bereits geregelt: „Wolfgang Boyé wird als neuer CEO des Unternehmens diese Aufgabe zusätzlich zu seinem Amt als Vorsitzender des Verwaltungsrats ausüben”, kündigt elumeo an.
Fazit: Hier sollte man besser die Finger von lassen, denn unser nächstes Kursziel liegt bei 0,50 Euro.