Heute am Dienstag geht es hier in Frankfurt an der Deutschen Börse bei allen Händlern vor allen Dingen um die Aktie von Geely. Diese Aktie ist auch immer noch ein großes Thema in unserem Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken). Bei Geely gibt es heute eine große Kursveränderung und dafür gibt es einen Hauptgrund, den wir Ihnen jetzt gerne zeigen möchten:
Die Geely-Marke Lynk & Co wird im zweiten Quartal 2020 ihre ersten Fahrzeuge für Europa produzieren – allerdings nicht wie ursprünglich geplant im Volvo-Werk im belgischen Gent, sondern in China.
Das erklärte CEO Alain Visser gegenüber „Automotive News“. Den Anfang macht im kommenden Jahr das Kompakt-SUV 01, das sich seine Architektur mit dem Volvo XC40 teilt. Das Volvo-Modell ist laut dem früheren Volvo-Vorstand, der 2015 innerhalb des Geely-Konzerns an die Spitze der neuen Marke gewechselt war, der Grund für die China-Produktion. „Wir haben uns entschlossen, in China zu produzieren, weil der Volvo XC40 so gut lief, dass wir nicht die Zuteilung in der [belgischen] Fabrik bekommen konnten, die wir für Europa brauchen“, sagte der Belgier.
Geely Automobile steigt nun über eine Finanzierungsrunde bei der Flugtaxi-Firma Volocopter ein und sicherte sich damit 50 Millionen Euro. Somit hat sich Volocopter insgesamt schon 85 Millionen Euro gesichert. Das Unternehmen will seine Flugtaxis, die vertikal starten und landen können und elektrisch betrieben werden, innerhalb von drei Jahren auf den Markt bringen. Zudem will Geely und Volocopter ein Joint-Venture gründen, um das neue Konzept für städtische Luftmobilität nach China zu bringen.
Außerdem hat das Unternehmen zwar – im Vergleich zum Vorjahr – in den ersten fünf Monaten diesen Jahres 12% weniger Autos verkauft, doch nun wird die Geely-Marke Lynk & Co. im zweiten Quartal 2020 ihre ersten Fahrzeuge für Europa produzieren. Allerdings wird dies in China geschehen, nicht wie ursprünglich geplant in Belgien. Der CEO Alain Visser erklärte dies so: „Wir haben uns entschlossen, in China zu produzieren, weil der Volvo XC40 so gut lief, dass wir nicht die Zuteilung in der [belgischen] Fabrik bekommen konnten, die wir für Europa brauchen“
Beachten Sie nun den Kurs der Aktie. Sollte die Aktie wirklich unter 1,00 Euro fallen, dann sollten Sie über einen Teilverkauf nachdenken. Ich denke aber nicht, dass die Geely Aktie viel tiefer als 1,00 Euro fällt. Im Gegenteil, kann nämlich das Hoch vom 3. Juli überwunden werden, besteht die Chance, auf das Hoch vom 22. März bei 1,70 Euro zu kommen. Danach wäre das Hoch vom 3. Mai bei 1,81 Euro das nächste Ziel, was die Aktie erreichen könnte.
Fällt allerdings die Aktie in den nächsten Tagen wieder zurück, muss damit gerechnet werden, dass die 50-Tagelinie bei 1,38 Euro noch einmal getestet wird. Kann diese nicht gehalten werden, könnte es erneut zu einem Rückfall auf das Tief vom 5. August bei 1,17 Euro kommen. Wenn auch diese Unterstützung nicht greift, muss mit weiteren Kursverlusten bis in den Bereich des Januartiefs bei 1,11 Euro gerechnet werden.