Heute möchten wir nur die Aktie von LVMH analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei LVMH gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Mit der Übernahme des US-Traditionshauses Tiffany baut LVMH seine Dominanz im globalen LuxusgüterSektor nochmals aus. Die Aktie der Franzosen steigt mühelos auf ein neues Rekordhoch und bietet weiter Potenzial ohne Ende.
Nicht zuletzt dank des berühmten Hollywood-Streifens „Frühstück bei Tiffany’s“ ist der 1837 in New York City gegründete US-Juwelier wohl vielen ein Begriff. Ganz anders LVMH. Diese vier Großbuchstaben kennt noch immer kaum jemand. Es sei denn man macht sich die Mühe und schreibt sie aus. Louis Vuitton, Moët und Hennessy nämlich, kennt schon wieder fast ein jeder. Nur steht LVMH noch für viel mehr, als diese drei Unternehmen, deren Zusammenschluss – zunächst Moët und Hennessy 1971, und später, 1987, Moët Hennessy mit Louis Vuitton – den Ausgangspunkt für eine gigantische Expansion hin zum größten Luxusgüterkonzern der Welt markierte. Christian Dior, Tag Heuer, Kenzo oder Dom Perignon sind nur einige Beispiele. Insgesamt verfügt LVMH über ein Imperium von rund 70 exklusiven Marken.
Mit Tiffany hat sich CEO und Chairman Bernard Arnault, mit einem geschätzten Vermögen von 76 Milliarden US-Dollar laut Forbes viertreichster Mensch der Welt, nun eine weitere prestigeträchtige Marke eingekauft. Für die Rekordsumme von 14,7 Milliarden Euro oder 135 US-Dollar je Tiffany-Aktie. Das entspricht rund dem dreifachen des Tiffany-Jahresumsatzes und steht für die teuerste Übernahme in der Geschichte der Franzosen. Mitte 2020 soll sie final abgeschlossen sein. Es wäre nichts ungewöhnliches, wenn Aktionäre ob eines solchen Deals in die Habachtstellung wechseln würden. Gewinne sichern und erst einmal die weitere Entwicklung abwarten würden. Nicht so bei LVMH.
Die Aktie des Luxusgüterkonzerns kletterte auf ein neues Rekordhoch. Zwar brauchte es dazu keinen großen Sprung mehr, und doch ist es erstaunlich, wie ungerührt das LVMH-Papier seiner Wege geht. Anfang des Jahres noch 258,20 Euro wert, sind es jetzt über 410,00 Euro. Auf Dreijahressicht steht sogar eines von 140 Prozent zu Buche. Auf Fünfjahresssicht eines von 216 Prozent.
LVMH enteilt dem Rest des Luxusgütersektors Das Geschäft mit Luxusartikeln läuft rund. Die Käuferklientel weitet sich aus. Im vergangenen dritten Quartal ist LVMH erneut stärker gewachsen, als von Analysten erwartet. Die Umsätze stiegen um 17 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten summierten sich die Einnahmen auf 38,4 Milliarden Euro, ein Plus von 16 Prozent. Ein exzellentes Ergebnis, das dank Fortschritten sowohl in den USA und Europa als auch in Asien erzielt werden konnte. Hervorragend läuft es im Mode- und Lederwarengeschäft. Nicht zuletzt dank der Kernmarke Louis Vuitton legte der Spartenumsatz um 22 Prozent auf 15,9 Milliarden Euro zu. Aber auch die Verkäufe von Schmuck und Hennessy Cognac zogen an. LVMH scheint weiter Marktanteile zu gewinnen und setzt mit dem Wachstum Maßstäbe in der Branche.
Mit einem für 2019 erwarteten KGV-Wert von 27,6 ist die Aktie zwar schon recht teuer, solange jedoch kein Ende des Wachstums in Sicht ist, lässt sich darüber wohl hinwegsehen.