Folgen Sie kostenlos unserem Musterdepot. HIER können Sie sich den aktuellen Kontoauszug anschauen. Bei der Bauer-Aktie gibt es brandaktuelle Neuigkeiten, die Sie jetzt unbedingt beachten müssen. Der Experte von Bauer packt jetzt die ganze Wahrheit aus und das ist wichtig für alle Anleger von Bauer. Deshalb jetzt unbedingt lesen:
Der Tiefbauspezialist Bauer will für das Jahr 2019 keine Dividende an die Aktionäre ausschütten. Im Vorjahr lag die Dividende bei 0,10 Euro.
Trotz eines guten Starts in das Jahr 2019 konnte die Bauer-Gruppe ihre gesetzten Ziele nicht erreichen. Grund für diese Entwicklung waren einige Projektverschiebungen, vor allem im Fernen Osten, die das Baugeschäft sehr deutlich beeinflusst hatten.
Dazu kam, dass der Konzern am 18. März 2020 überraschend ein negatives Urteil aus einem Berufungsverfahren gegen ein Schiedsgerichtsurteil aus dem Jahr 2018 erhielt, was dem Kapitalmarkt per Ad-hoc Meldung mitgeteilt wurde. Dabei ging es um ein Bauprojekt, das 2011 und 2012 in Hongkong ausgeführt wurde und bei dem ein erheblicher Mehraufwand geleistet werden musste.
Dieses Urteil führte zu einer erheblich negativen Wertberichtigung in Höhe von etwa 40 Millionen Euro.
„Im Jahr 2019 hatten wir einige deutlich negative Einflussfaktoren zu verkraften. Trotz überwiegend guter Nachfrage haben Projektverzögerungen zu Unterauslastungen geführt. Darüber hinaus hat ein für uns völlig überraschendes Urteil im März dieses Jahres unsere Kennzahlen noch kurz vor Fertigstellung des Jahresabschlusses deutlich belastet“, so der Vorstandsvorsitzender Michael Stomberg.
Die Bauer-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2019 eine Gesamtkonzernleistung von 1.594,7 Millionen Euro, die um 5,4 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Das EBIT ging von 100,1 Millionen Euro auf 22,5 Millionen Euro sehr deutlich zurück. Das Ergebnis nach Steuern lag mit -36,6 Millionen Euro erheblich im negativen Bereich (Vorjahr: 24,1 Millionen Euro).
Etwas anders sieht es bei Auftragsbestand aus. Dieser lag zum Jahresende 2019 mit 1.027,6 Millionen Euro unverändert auf einem sehr erfreulichen Niveau und mit 1,4 Prozent leicht über dem bereits hohen Vorjahreswert von 1.013,6 Millionen Euro.
Aufgrund des deutlich negativen Nachsteuerergebnisses hat sich das Eigenkapital der Bauer-Gruppe zum Jahresende 2019 spürbar reduziert. Für den Konzern ist es daher wichtig, die Eigenkapitalquote wieder nachhaltig zu verbessern. Deshalb auch das Ausbleiben der Dividende
Die Bauer-Gruppe hat für einige ihrer Firmen in Deutschland zum 1. April 2020 Kurzarbeit beantragt.
Fazit: Wir sehen hier für den Aktienkurs nicht das notwendige Aufholpotential und raten derzeit von einem Einstieg ab.