Heute am Samstag möchten wir wegen der hohen Nachfrage nur die Aktie von Deutsche Bank besprechen und Ihnen schreiben was kommende Woche zu tun ist. Auch wegen unserem Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) ist diese Aktie ein sehr großes Thema. Nie zuvor waren sich so viele Kollegen bei der Aktie von Deutsche Bank so sicher, wie heute. Folgende Meldung ist der Hauptgrund für diese absolute Sicherheit, denn kommende Woche wird sich deshalb der Aktienkurs extrem verändern:
Immer noch lasten die laufenden Ermittlungsverfahren gegen das Bankhaus auf den Kursen. Gleichwohl zeichnet sich längerfristig betrachtet eine Bodenbildung ab. Doch der Weg nach oben ist voll von Widerständen. Negative Schlagzeilen brachten den Aktienkurs des Bankhauses in den letzten Tagen stark unter Druck. Und die Belastungen gehen weiter. So ist die Deutsche Bank im Zusammenhang mit dem Geldwäsche-Skandal bei der Danske Bank ins Visier der Ermittler geraten. Je nach weiterem Stand der Ermittlungen könnte dies den Kurs des Bankhauses weiter belasten.
Im Zusammenhang mit dem Geldwäsche-Skandal bei der dänischen Danske Bank haben Ermittler in der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt nach Beweisen gesucht.
Anders als im November 2018, als die Deutsche Bank schon einmal unter dem Verdacht der Geldwäsche mit einer Razzia durchsucht worden war, ging es diesmal um den Skandal in der dänischen Danske Bank. Die Deutsche Bank war Korrespondenzbank der Danske Bank in Estland.
Demnach werfen die Ermittler Deutschlands größtem Geldhaus vor, in einigen Fällen keine Geldwäscheverdachtsmeldungen gemacht zu haben, obwohl das angezeigt gewesen wäre. Dem Vernehmen nach geht es um eine niedrige zweistellige Zahl von Fällen. Der früherer Chef der Danske Bank wurde am Mittwoch tot aufgefunden. Ob dies im Zusammenhang zu dem Geldwäscheskandal steht, in dem Aivar Rehe als Zeuge auftrat, war unklar.
Die Danske Bank steht im Mittelpunkt eines der größten Geldwäscheskandale Europas. Es geht um mutmaßliche Verstöße gegen Vorschriften zur Vermeidung von Geldwäsche in der Niederlassung in Estland. Dort sollen rund 200 Milliarden Euro gewaschen worden sein. In mehreren Ländern laufen Ermittlungen gegen das Geldhaus. Die Staatsanwaltschaft bemühte sich diesmal, den Reputationsschaden für die Deutsche Bank gering zu halten, nachdem die Razzia im November für großes Aufsehen gesorgt hatte. Es sei keine förmliche Durchsuchung nötig gewesen, bestätigte die Staatsanwaltschaft.
Auch wenn das Chartbild kurzfristig optimistisch erscheint und sich eine mittelfristige Bodenbildung abzeichnen könnte: Langfristig darf noch kein grünes Licht gegeben werden. Doch die Ausgangslage hat sich sichtbar verbessert. Sollte ein Sprung über die 200-Tagelinie (7,15 Euro) glücken, so läge das nachfolgende Kursziel bei 7,75 Euro; dort las das September-Hoch. Ein Sprung über die 7,50er-Linie wäre ein neuerliches Kaufsignal; dabei käme dann wieder das bisherige Jahreshoch (8,32 Euro) ins Spiel. Wenn es jetzt der Bank gelingt, operativ Akzente zu setzen, dann haben wir sehr wahrscheinlich das lange Kursleiden hinter uns. Die Deutsche Bank-Aktie könnte die Turnaroundstory im DAX für 2019/2020 werden. Anleger mit einem Horizont von 12 – 18 Monaten wagen daher einen Kauf mit Stopp auf den bisherigen Tiefs.