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Der in der Kritik stehende Zahlungsdienstleister Wirecard hat im ersten Quartal etwas weniger Wachstum erzielt als in den Vorquartalen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte im Vorjahresvergleich um 26 Prozent auf 199,2 Millionen Euro zu.
Im Vorquartal war das Ergebnis noch um über 40 Prozent gewachsen. Um Einmalaufwendungen bereinigt wäre das operative Ergebnis im ersten Quartal um 29 Prozent auf 204 Millionen Euro gestiegen, rechnete das Unternehmen vor.
Die Jahresprognose für das operative Ergebnis bestätigte Wirecard erneut. „Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr gestartet“, sagte Finanzchef Alexander von Knoop zum Umsatzplus von 24 Prozent auf 700,2 Millionen Euro. Allerdings hätten die Covid-19-Auswirkungen einen negativen Effekt auf das Geschäft mit den wichtigen Kunden bei Fluggesellschaften und aus der Reisebranche gehabt. „Diese Effekte konnten wir weitestgehend durch Zuwächse im Online-Geschäft in den Bereichen Konsum- und Digitale Güter ausgleichen“, sagte von Knoop. „Unser Neukundengeschäft entwickelt sich weiterhin stark.“
Das Unternehmen macht sein Geschäft vorwiegend mit der Abwicklung von Zahlungen im Internet für mehr als 300 000 überwiegend kleine und mittlere Händler. Wirecard steht nach einer mehrmonatigen Sonderprüfung der Bilanzen unter hohem Druck. Kritiker werfen dem Konzern Ungereimtheiten in den Büchern vor, die auch die Prüfer von KPMG in ihrem Bericht zum Teil nicht gänzlich ausräumen konnten. Die Aktie ist wegen der Vorwürfe immer wieder hohen Schwankungen unterworfen.
Seit der Vorlage des KPMG-Berichts Ende April haben Hedgefonds ihre Wetten auf einen Kurseinbruch der Wirecard-Aktie kräftig erhöht, die im Bundesanzeiger veröffentlichten Netto-Leerverkaufspositionen sind auf über zehn Prozent gestiegen. Das ist nur die Spitze des Eisbergs: Im Bundesanzeiger werden die Geschäfte erst veröffentlicht, wenn die Schwelle von 0,5 Prozent überschritten wird. Bislang scheint die Wette der Leerverkäufer aufzugehen. Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Wirecard nach Eckdaten zum ersten Quartal auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 120,00 Euro belassen. Der Zahlungsdienstleister habe zwar enttäuscht, schrieb Analyst Markus Jost in einer vorliegenden Studie.
Angesichts der langfristigen Wachstumsperspektiven und des attraktiven Bewertungsniveaus bleibe es aber bei der Kaufempfehlung. Zudem hätten die Probleme bei dem Unternehmen derzeit noch zu keiner Kundenabwanderung geführt.
Trotz des Drucks, der auf dem Aktienkurs lastet, bleibt Wirecard bleibt eine Halteposition.