Heute am Montag gibt es eine Aktie, die viele Analysten und Fondsmanager beschäftigt und das ist die Aktie von Airbus. Auch wegen unserem Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) ist diese Aktie aktuell sehr interessant. Auf jeden Fall gibt es heute eine große Kursveränderung und die Hintergründe, die dafür verantwortlich sind, die wollen wir Ihnen jetzt gerne zeigen:
Schaut man sich den Kursverlauf von diesem Jahr an, dann kommt dabei nicht viel Freude auf. Schlagzeilen wie „Spionageverdacht gegen Airbus-Mitarbeiter“ und Themen wie „737 MAX“ sind nicht gerade förderlich für die Kursentwicklung. Was tun?
Bei Airbus ist man weiterhin optimistisch. Der europäische Flugzeugbauer rechnet in den nächsten 20 Jahren mit einem weiter steigenden Bedarf an Verkehrsjets. In den Jahren 2019 bis 2038 würden weltweit voraussichtlich 39.210 neue Passagier- und Frachtmaschinen benötigt. Das sind rund 1.800 Maschinen mehr, als 2018 für die folgenden zwei Jahrzehnte vorausgesagt.
Bei den Passagierflugzeugen bezieht sich Airbus auf Typen mit mindestens 100 Sitzplätzen. Die weltweite Flugzeugflotte dürfte sich demzufolge bis zum Jahr 2038 auf fast 48.000 Jets mehr als verdoppeln, schätzt Airbus.
Der erwartete Zuwachs kommt vor allem von den Mittelstreckenjets wie dem Airbus A320neo und Boeings-Krisenjet 737 MAX. Sie stehen für gut drei Viertel der prognostizierten Nachfrage. Allerdings gilt für die Boeing 737 MAX seit März ein weltweites Flugverbot, dessen Ende noch offen ist.
Airbus hat unterdessen im Februar das Produktionsende für den weltgrößten Passagierjet A380 beschlossen und seine Marktprognose jetzt anders gegliedert. Verkaufschef Christian Scherer spricht jetzt nur noch von kleinen Typen wie dem Airbus A320neo, mittleren wie dem Airbus A330 und großen wie dem Airbus A350. Das Segment der großen Jets macht mit erwarteten 4.120 Jets in 20 Jahren rund zehn Prozent der erwarteten Nachfragte aus.
Fazit: Im Januar stand der Kurs der Aktie bei etwas über 80,00 Euro. Aktuell sind es 50 Prozent mehr. Wir würden hier investiert bleiben, und diesen Wert als langfristiges Investment ansehen.