Heute am Montag möchten wir nur die Aktie von Baumot analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Baumot gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der neuen Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Der Umsatz des Unternehmens aus Königswinter bei Bonn ist in 2018 von 9,8 Millionen Euro auf 6,2 Millionen Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern meldet die Baumot Group einen Verlust von 8,54 Millionen Euro nach zuvor 8,92 Millionen Euro. Unter dem Strich steigt der Verlust von 8,5 Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro. Beim operativen Cashflow hat sich das Minus von 3,98 Millionen Euro auf 8,08 Millionen Euro mehr als verdoppelt.
Das laufende Jahr soll deutlich besser werden. 2019 ist operativ sehr gut angelaufen, insbesondere das Geschäft im Ausland, heißt es aus dem Unternehmen. „In den ersten Monaten 2019 haben wir daher bereits mehr Umsatz realisiert als im gesamten Jahr 2018”, sagt Baumot-Chef Marcus Hausser. Für 2019 stellt die Gesellschaft einen Umsatz von 22 Millionen Euro in Aussicht. Das EBITDA soll 1,1 Millionen Euro erreichen. Wir rechnen damit, dass der Kurs diese Dynamik nach oben nicht beibehalten wird, und raten, von einem Einstieg Abstand zu nehmen.
Mit einem Platzierungsvolumen von rund 2,9 Millionen Euro hat das Unternehmen ihre angekündigte Kapitalerhöhung abgeschlossen. Geplant war ursprünglich die Ausgabe von Aktien im Volumen von bis zu 4,36 Millionen Euro. 1,4 Millionen junge Aktien hat Baumot nun zu einem Angebotspreis von 2,10 Euro je Aktie bei institutionellen Investoren platzieren können. Somit wurde das Grundkapital von 20.780.330 Euro um 1.400.000 Euro auf 22.180.330 Euro gegen Bareinlagen unter Ausschluss des Bezugsrechts erhöht.
Nun nimmt der Aktienkurs nach dem Anstieg über den Widerstandsbereich bei 2,55/2,58 Euro charttechnische Hindernisse zwischen 2,73/2,76 Euro und 2,80 Euro ins Visier. Gelingt es der Aktie, diese Hindernisse zu überwinden und stabil darüber hinaus auszubrechen, wäre dies als enormes charttechnisches Kaufsignal einzustufen.
Mit diesem Emissionserlös will das Unternehmen nun alle Projekt wie geplant im Zusammenhang mit der Hardwarenachrüstung von Diesel-PKW in Deutschland, sowie auch im Nutzfahrzeuggeschäft umsetzen. Der Vertrieb soll nun beschleunigt werden. Im letzten Monat hatte das Unternehmen vom Kraftfahrtbundesamt für 61 VW-Automobilmodelle die Allgemeine Betriebserlaubnis für die BNOx Hardware-Nachrüstlösung erhalten. Für weitere Euro5-Diesel-Pkw wird die Zulassung durch die Behörde in Kürze erwartet. Die Zulassung könnte den Kurs schon kurzfristig um ca. 20 Prozent nach oben schieben. Bei einem geschätzten Gewinn von 0,50 Euro je Aktie oder mehr im Jahr 2021 könnte mittelfristig sogar eine Kursverdopplung drin sein.