Handeln Sie Bayer Aktien für nur 4,00€ HIER ANSCHAUEN. Heute möchten wir nur die Aktie von Bayer analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug + Musterdepot Ausgabe – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Bayer gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Das Unternehmen erzielt im dritten Quartal einen Umsatz von 9,83 Milliarden Euro und damit etwas mehr als im Vorjahr mit 9,262 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis (EBITDA) stieg auf 2,291 Milliarden Euro. Beim Nettogewinn von 1,036 Milliarden Euro enttäuschte der Konzern stark. Doch er hält weiterhin an seinem Jahresausblick fest.
Bayer konnte die Zulassung von Vitrakvi (Larotrectinib) in der EU verbuchen. Hierbei handelt es sich wohl um das erste Arzneimittel in der EU mit tumor-unabhängiger Indikation. Das präzisionsonkologische Arzneimittel gehört zu den größten Hoffnungsträgern im Pharma-Portfolio von Bayer, muss sich aber mit einem namhaften Konkurrenten messen. Denn Roche hat sich bereits durch die Übernahme von Ignyta den Zugriff auf Entrectinib (Rozlytrek) gesichert. Seit dem 18. Juni ist das Konkurrenzmedikament des Schweizer Pharmakonzerns wohl in Japan zugelassen und seit Mitte August in den USA. In Europa steht die Zulassung noch aus, Bayer hat hier jedoch einen zeitlichen Vorteil.
Im schwachen Gesamtmarkt kann Bayer noch nicht von der EU-Zulassung für Vitrakvi profitieren. Wenn die Aktie nun wieder nachgibt, droht ein Test der 200-Tage-Linie bei 62,28 Euro. Knapp darunter verläuft eine weitere breite Unterstützungszone bei 62,00 Euro.
Aufgrund einer Aufschwungphase notiert die Bayer Aktie nun bei knapp über der 72,00 Euro Marke. Auch der Vorstand bei Bayer schrumpfte von sieben auf fünf Mitglieder. Hartmut Klusik (63) und Kemal Malik (56) verlassen das Gremium zum Jahresende. Hintergrund hierfür ist das laufende Sparprogramm. Bayer begründet das Schrumpfen des Vorstands mit folgenden Worten: “Mit der Straffung der Vorstandsorganisation optimieren wir den Zuschnitt der Verantwortlichkeiten und tragen so auch zum laufenden Effizienzprogramm im Konzern bei”.
Nach aktuellen Schätzungen soll Bayer in 2019 rund 6,69 Euro je Aktie verdienen. 2020 soll dieser Gewinn dann sogar bei 7,56 Euro liegen.
Sind Sie sich allerdings dessen bewusst, dass durch die vielen Gerichtsverhandlungen über das eingesetzte Glyphosat der Kurs erstmal noch deutlich weiter fallen könnte. Denn bisher beträgt der Wertverlust seit August 2018 insgesamt 30 Milliarden Euro. Zudem hat Independent Research ihre Einstufung auf “Sell” mit einem Kursziel von 65,00 Euro gesetzt, da “…sich durch Monsanto die Bilanzrisiken erheblich erhöht haben und der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wackelt.” so Analyst Tobias Gottschalt von Independent Research. Die Schweizer Großbank dagegen hat ihre Einstufung auf “Buy” mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Der Grund hierfür ist, dass ein mögliches EU-Verbot von Glyphosat das EBIT von Bayer um weniger als 1 Prozent belasten würde. Schlimmer würde es das Unternehmen treffen, wenn der Unkrautvernichter auf dem amerikanischen Kontinent verboten wird. Nun besteht aber die Möglichkeit für Bayer, sich mit einem Vergleich zu einigen. Hier wurde im Sommer eine Summe von 8 Milliarden Euro genannt. Selbst mit diesen Kosten wäre das zweifelsohne ein Befreiungsschlag für das Unternehmen und für die Aktie, die ihre Erholung dann vermutlich fortsetzen dürfte. Die Tochter Monsanto musste nun eine Geldstrafe von 10,2 Millionen Dollar zahlen. Grund dafür ist, dass sie auf der Hawaiiinsel Maui auf einer Anlage eine verbotene Chemikalie eingesetzt hat.