Seit November des vergangenen Jahres hat sich der Aktienkurs von CropEnergies zwischenzeitlich fast verdoppelt, bevor es im August Kursabschläge gab. Das im Folgenden genannte Kursziel sollten Sie sich auf jeden Fall anschauen.
Denn die Geschäfte der Südzucker-Tochter CropenErgies laufen sehr gut. Im ersten Geschäftsquartal hat das Unternehmen von einer Erholung der Ethanolpreise profitiert und unter dem Strich deutlich mehr verdient.
Der Überschuss stieg um rund 8 Millionen Euro auf 10,6 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis konnte Cropenergies zulegen. Die Erlöse stiegen um 5,3 Prozent auf 203 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag mit 25,8 Millionen Euro ebenfalls klar über dem Vorjahreswert (14,3 Millionen Euro). Allerdings verwies CropenErgies darauf, dass die Ethanolproduktion um 19 Prozent zurückgefahren worden sei, da unter anderem Instandhaltungen an verschiedenen Standorten die Kapazitätsauslastung verringert hätte.
Und auch für das am 29.02.2020 endende Geschäftsjahr bleibt der Vorstand um CEO Joachim Lutz zuversichtlich. Lutz rechnet weiter mit leicht höheren Preisen für das klimafreundliche Ethanol, weshalb der Umsatz nun 820 bis 900 Millionen (zuvor: 800 bis 900 Millionen) Euro und das EBIT 30 bis 70 Millionen (zuvor: 20 Millionen bis 70 Mio.) Euro erreichen soll.
Fazit: Mit einem 2019/20er-KGV von 14 und einer Dividendenrendite von 3,3 Prozent ist das Papier attraktiv bewertet. Wir rechnen zum Ende des Jahres mit Kursen um 7,00 Euro.