Heute möchten wir nur die Aktie von Flatex analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei Flatex gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Kunden des Onlinebrokers Flatex müssen erneut eine bittere Pille schlucken. Die Onlinebank aus Oberfranken führt eine Depotgebühr auf Wertpapiere ein. Erst kürzlich hatte der Broker mit der Übernahme des Konkurrenten DeGiro von sich reden gemacht.
Demnach will Flatex den niederländischen Konkurrenten DeGiro für 250 Millionen Euro kaufen. Von dem Kaufpreis sollen 190 Millionen Euro mit eigenen Aktien bezahlt werden.
Dazu soll das Kapital um 7,5 Millionen Aktien zu einem Preis von 25,33 Euro erhöht werden und an die jetzigen DeGiro-Gesellschafter gehen. Die restlichen 60 Millionen Euro bezahlt Flatex bar. Mit der Kapitalerhöhung steigt die Zahl der Flatex-Anteile um rund 38 Prozent auf etwas mehr als 27 Millionen.
Desweiteren hat der Onlinebroker aus Kulmbach erneut sein Preis- und Leistungsverzeichnis angepasst. Bereits seit Oktober müssen Kunden höhere „Strafzinsen“ von nunmehr 0,5 Prozent auf Einlagen auf dem Verrechnungskonto bezahlen. Ab März 2020 bittet der Broker aus Oberfranken seine Kunden nun mit einer neuen Gebühr zur Kasse. Die neue Depotgebühr wird auf den Kurswert der verwahrten Wertpapiere fällig.
Bereits seit März 2017 stellt Flatex einen negativen Guthabenzins in Rechnung. Der Zins, der mit Beginn des vierten Quartals 2019 von 0,4 Prozent auf 0,5 Prozent angehoben wurde, trifft alle Kunden, die Geld auf dem Cash-/ Verrechnungskonto parken. Ein Anleger, der im Jahresschnitt z. B. 50.000 Euro auf dem Verrechnungskonto verwahrt, zahlt im Zwölfmonatszeitraum somit Gebühren in Höhe von 250,00 Euro an die Bank. Zuletzt hatten auch andere Online Broker Negativzinsen eingeführt, zuletzt die Comdirect. Die Bank aus Quickborn in Schleswig-Holstein gewährt jedoch – anders als Flatex – einen Freibetrag von 250.000,00 Euro. Comdirect-Kunden müssen somit nur Gelder verzinsen, die diesen Freibetrag übersteigen.
Ab März 2020 wird es für Flatex-Kunden nun aber deutlich teuer. Der Online Broker, der im Rahmen der Übernahme der niederländischen DeGiro mit künftig mehr als 1 Million Kunden zu den Schwergewichten der Branche aufsteigt, führt eine neue, prozentuale Depotgebühr auf Anlagen im Wertpapierdepot ein. Wir raten zu kaufen!!!