Heute analysieren wir Ihnen die Aktie von Drillisch. Es stehen wichtige News an und aus diesem Grund müssen wir Sie auf die bevorstehenden Handelstage vorbereiten. Gewinne und Verluste liegen an der Börse dicht beieinander und wir haben Infos für Sie zur Drillisch Aktie, die Sie unbedingt sofort umsetzen müssen. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nachfolgend kostenlos zur Verfügung stellen.
Aufgrund einer Gewinnwarnung ist der Kurs der Drillisch Aktie stark eingebrochen und notiert nun knapp über der 23,00 Euro Marke. Der Konzern hat seine EBITDA-Zielsetzung für 2019 um 85 Millionen Euro auf 690 Millionen Euro gesenkt. Zudem gibt es eine mehrfach getestete Unterstützungszone. Diese reicht bis an die Zone um 23,00 Euro. Bisher gab es jedoch kein stabiles Verkaufssignal, weshalb die Aktie nun wieder nach oben wandern könnte. Doch die Erholung ist noch nicht abgeschlossen. Es fehlen hier noch deutliche Erholungssignale, denn erst ab 25,50 Euro und 26,00 Euro könnten die ersten Ziele der Erholung sein. Kaufsignale an diesen Marken würden das Erholungsszenario dann bestätigen. Zwischen 26,86 Euro und 27,18 Euro sowie bei 27,66/27,70 Euro finden sich dann die nächsten charttechnischen Hürden. Am 12. November präsentiert das Unternehmen die Zahlen zum dritten Quartal. Hier darf der Konzern keinesfalls enttäuschen.
Der faire Wert liegt zwar bei 40,75 Euro, doch zuvor sind die o.g. Hürden, sowie die Widerstandszone bei 32,56/32,64 Euro zu überwinden. Danach könnten Gewinne in Richtung 45,30 Euro und damit an den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch möglich sein. Sollte die Aktie sich nicht erholen könnte sie sogar auf das Jahrestief bei 21,16 Euro abfallen.
2018 hatte der Konzern, an dem United Internet 75 Prozent hält, ein Ergebnis von 722 Millionen Euro erzielt. Für anfängliche Kosten im Zusammenhang mit Vorbereitungen für das 5G-Mobilfunknetz fielen 5 Millionen Euro an. Zudem schlügen Kosten für Regulierung mit 10 Millionen Euro zu Buche. Auch die Umsatzprognose nahm Drillisch zurück. Statt um 4 Prozent sollen die Erlöse um 3 Prozent zulegen. Drillisch hatte für knapp 1,1 Milliarden Euro Frequenzen für das ultraschnelle Internet 5G ersteigert. Im ersten Halbjahr baute Drillisch den Umsatz um ein halbes Prozent auf 1,8 Milliarden Euro aus. Das Betriebsergebnis legte um 0,1 Prozent auf 340 Millionen Euro zu.
Das Analysehaus Jefferies hat 1&1 Drillisch von “Buy” auf “Hold” abgestuft und das Kursziel von 63 auf 24 Euro gekappt. Die Unsicherheit sei nach dem für das Mobilfunkunternehmen negativen Schiedsspruch zu Großhandelspreisen hoch, schrieb Analyst Ulrich Rathe in einer am Montag vorliegenden Studie. Drei weitere Entscheidungen stünden noch aus.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat 1&1 Drillisch nach einem nachteiligen Schiedsspruch zu Großhandelspreisen von “Buy” auf “Hold” abgestuft und das Kursziel von 45 auf 26 Euro gesenkt. Dieser sei ein größerer Rücksetzer für den Telekomdienstleister gewesen, schrieb Analyst Martin Jungfleisch in einer am Freitag vorliegenden Studie. Unsicherheiten gebe es auch hinsichtlich der Änderungen im kommenden Jahr.