Heute möchten wir nur die Aktie von Schaeffler analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie, denn wir haben letzte Woche die Schaeffler Aktie ins Musterdepot gekauft. Bei Schaeffler gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Schaeffler sieht in der Wasserstofftechnologie viel Potenzial als Energieträger der Zukunft. Daher entwickelt das Unternehmen aus Herzogenaurach Schlüsselkomponenten für Brennstoffzellen und Brennstoffzellen-Stacks, so genannte metallische Bipolarplatten. Dabei nutzt der Zulieferer traditionelle Kernkompetenzen in Material-, Umformungs- und Oberflächentechnologie.
,,Mit rein batterie-elektrischen Fahrzeugen allein kann das globale CO2-Emissionsproblem nicht gelöst werden. Speziell schwere Fahrzeuge im Güterverkehr werden alternative Energiespeicher benötigen, hier bietet der Wasserstoff in Verbindung mit der Brennstoffzelle hervorragende Möglichkeiten. Auch bei Pkw sind hybride Speichersysteme, also die Kombination von Batterie plus Wasserstoff, für größere Reichweiten eine interessante Lösung”, ist sich Forschungs- und Entwicklungsvorstand Uwe Wagner sicher.
Durch Umformen und Beschichten im Dünnschichtbereich werden Bipolarplatten hergestellt, die zu so genannten Stacks geschichtet den Kern eines Brennstoffzellensystems bilden. In ihnen reagieren Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser, wobei Strom entsteht. Als weitere Expertisen bringt Schaeffler elektronische Steuerungen, spezielle Luftfolienlager, smarte Thermomanagementmodule und Komponenten zur passiven Wasserstoff-Rezirkulation mit.
Vor wenigen Tagen kündigte Schaeffler den Abbau von weiteren 1.300 Stellen in Deutschland an. Die Gewerkschaft IG Metall will dies nicht hinnehmen.
Die Pläne des Auto- und Industriezulieferers Schaeffler zum Personalabbau sind auf Kritik der Gewerkschaft IG Metall gestoßen. Die Gewerkschaft forderte die Unternehmensführung auf, die Pläne zum Abbau von 1.300 Stellen in Deutschland zu konkretisieren sowie Alternativen zu prüfen, heißt es in einer Mitteilung der IG Metall.
„Auftragslage, Ertrag und Beschäftigung entwickeln sich bei Schaeffler in der Sparte Industrie aktuell positiv. Angespannt ist die Situation in der Sparte Automotive”, sagte der bayerische IG-Metall-Bezirksleiter Johann Horn. „Wir akzeptieren nicht, dass Schaeffler in dieser Lage Produktion in Billiglohnländer verlagern und gleichzeitig vor Ort Stellen abbauen will.”
Die NordLB hat das Kursziel für Schaeffler nach Zahlen von 6,50 auf 9 Euro angehoben und die Einstufung auf “Halten” belassen. In den ersten neun Monaten habe der Automobil- und Industriezulieferer die Markterwartungen übertroffen, schrieb Analyst Frank Schwope in einer am Freitag vorliegenden Studie. Die Maßnahmen zur Restrukturierung schienen zu greifen.