Heute am Dienstag möchten wir nur die Aktie von Wirecard analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Wirecard gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Mit einer Kurszielerhöhung auf 271,00 Euro traut die Société Générale der Aktie von Wirecard gigantisches Potenzial zu. Und tatsächlich könnte das Wachstum des Bezahldienstleisters aus Aschheim dank neuer Kooperationen noch stärker an Fahrt aufnehmen, als bislang von Experten erwartet. Ebenso steht ein Aktienrückkaufprogramm in Aussicht.
Die Begründung liest sich am Ende weit weniger aufregend, als das Kursziel. So erwartet man schlicht, dass sich das Ertragswachstum von Wirecard in Zukunft beschleunigt. So zumindest die eine Kernaussage. Als zweiten großen Kurstreiber will die Bank den Einstieg des japanischen Softbank-Konzerns ausgemacht haben. Für 900 Millionen Euro sicherte sich der TechGigant 5,6 Prozent der Unternehmensanteile. Geld, das zumindest teilweise in Aktienrückkäufe investiert werden könnte. Zudem eröffnet der Einstieg der Japaner Wirecard neue Kooperationsmöglichkeiten. Schon jetzt arbeiten die Aschheimer mit dem Gebrauchtwagenhändler „Auto 1“ und „Brightstar“, einem Mobilfunkanbieter, die beide zum Softbank-Konzern gehören, zusammen. Zu Beteiligungen an vier weiteren Softbank-Firmen laufen Gespräche.
Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um 37 Prozent auf 643 Millionen Euro. Das operative Ergebnis kletterte um 36 Prozent auf 184,1 Millionen Euro. Auch dank geringerer Steuern blieb ein Nettogewinn von 131,4 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahrszeitraum ein Plus von 57 Prozent. Das als Kennzahl wichtige abgewickelte Transaktionsvolumen stieg dazu über das gesamte erste Halbjahr auf 77,3 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 37,5 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten 2018. Gleichzeitig hob CEO Markus Braun zum zweiten Mal in diesem Jahr die Ergebnisprognose an, erwartet den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nun in einer Spanne von 765 bis 815 Millionen Euro. Für 2020 besserte er sogleich die Umsatzprognose von drei auf 3,2 Milliarden Euro auf. Die operative Ergebnis-Marge soll weiter bei 30 bis 35 Prozent liegen. 2025 sieht Braun den Umsatz bereits bei zehn Milliarden US-Dollar.
Zwar stiegen zuletzt auch die Kosten – in Quartal Zwei um 37 Prozent – und die möglichen Transaktionsvolumina durch Neukundengewinne kletterten mit 15,3 Prozent langsamer als im Jahr zuvor, doch die Aussicht auf neue, lukrative Kooperationen könnte schon bald helfen. Dazu waren die Zugewinne die vergangenen Jahre sehr hoch.
Die strategischen Aussichten erscheinen enorm. Der rasant wachsende Zahlungsabwickler Wirecard will seine Umsätze bis 2025 fast versechsfachen. Vorstandschef Markus Braun schraubte vor einer Investorenveranstaltung in New York die Ziele des Finanzdienstleisters ein weiteres Mal nach oben: Für 2025 peilt die Gruppe nun Umsätze von 12 Milliarden Euro an – 2018 waren es 2,1 Milliarden. Braun will die globale Präsenz seines Unternehmens stark ausbauen, vor allem große Konzerne als Kunden gewinnen und neben der Technologie fürs elektronische Bezahlen auch andere Finanzdienstleistungen anbieten.
Bisheriges Mittelfristziel des Unternehmens aus dem Münchner Vorort Aschheim waren gut zehn Milliarden Euro Umsatz bis Mitte des nächsten Jahrzehnts. Wirecard verdient sein Geld hauptsächlich mit der Abwicklung elektronischer Zahlungen an Ladenkassen, baut aber auch das Geschäft mit mobiler Bezahlsoftware für Smartphones stark aus. Dabei kooperiert Wirecard mit großen IT-Unternehmen und Finanzdienstleistern wie Apple, Google und dem Kreditkartenkonzern Visa.
Im Jahre 2018 wickelte Wirecard Zahlungen in Höhe von knapp 125 Milliarden Euro ab, 2025 sollen es 810 Milliarden Euro sein. Entsprechend sollen die Gewinne sprudeln: Neues Ziel für Mitte nächsten Jahrzehnts sind nun 3,8 Milliarden Euro Vorsteuergewinn, 2018 waren es erst 560 Millionen.
Fazit: Die DAX-Aktie überrascht immer wieder und wir haben Ihnen deshalb das folgende Kursziel mitgebracht: 250,00 Euro.