Heute möchten wir nur die Aktie von Norilsk Nickel analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei Norilsk Nickel gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Wer im russischen Rohstoffsektor noch eine Beimischung eines echten Giganten mit hoher Dividende sucht, der kann sich bei Schwäche ein paar Nornickel (bislang besser als Norilsk Nickel bekannt) für die nächsten Jahre ins Depot legen.
Nornickel bzw. Norilsk Nickel ist der weltgrößte Produzent von Nickel und Palladium. Den Nettogewinn konnte man um satte 81 Prozent auf 3 Milliarden US-Dollar steigern. Die Marge stieg auf 59 Prozent. Nornickel ist damit eines der profitabelsten Bergbauunternehmen weltweit. Hintergrund des Gewinnsprungs ist natürlich der stark gestiegene Palladiumpreis, der sich binnen Jahresfrist verdoppelte.
Aber auch beim Nickel könnte es in den kommenden Jahren zu einer starken Nachfrageentwicklung kommen, insbesondere aus der Batterieerzeugung.
Zudem sorgt ein Ausfuhrstopp für Nickelerz in Indonesien ab Januar 2020 für Spannungen. Das Land ist zum weltgrößten Exporteur von Nickelerz und -konzentrat aufgestiegen und will nun mehr von der Wertschöpfungskette abgreifen, indem man die Minenbetreiber dazu angehalten hat, Schmelzen im Land zu errichten.
Damit will man künftig verarbeitete und damit höherwertige Metallprodukte exportieren. Denn auch der indonesischen Regierung ist klar, dass bislang rund 70 Prozent der weltweiten Nickelproduktion für die Herstellung von rostfreiem Edelstahl verwendet wird, bald aber ein Großteil in Batterien gehen wird. Diese Zukunftsbranchen will man sich möglichst ins Land holen.
Wenn die Bergbaukonzerne im indonesischen Spiel nicht mitspielen, ist Nornickel der große Profiteur, da man groß genug ist, um die möglichen Exportausfälle aus Indonesien wenigstens ein wenig zu kompensieren. Andererseits wird man von steigenden Nickelpreisen sofort profitieren. Mit einer Dividendenrendite von circa 10 Prozent ist die Aktie zudem nach unten gut abgesichert. Eine Trendumkehr sehen wir nur, wenn Nickel und Palladium gemeinsam stark fallen sollten. Für 2019 wurden 1,22 und 1,38 US-Dollar Dividende bezahlt. Nornickel hat seine Dividendenpolitik so definiert, dass zwischen 30 Prozent und 60 Prozent des EBITDA ausgeschüttet werden – je nachdem, ob man steigende Märkte, oder schlechte Makroökonomische Zeiten erwartet.
Die geplanten Investitionen für die Jahre 2023 bis 2025 sollen im kommenden Jahr bei 2,5 Milliarden bis 2,8 Milliarden US-Dollar liegen und im Folgejahr auf 3 Milliarden. bis 3,4 Milliarden US-Dollar steigen. 2026 wird dann wieder mit einem Rückgang auf unter 2 Milliarden US-Dollar gerechnet. Großaktionär und Präsident Potanin betonte bereits im vergangenen Jahr, dass das Unternehmen seine Produktion vor allem deshalb erhöhen wolle, um am erwarteten Nachfrageboom für Elektroautos zu partizipieren. Damit verbunden sein soll eine deutliche Verstärkung der Umweltbilanz von Norilsk Nickel.