Schlechte Nachrichten im Zusammenhang mit der Deutschen Bank haben sich vehement auf den Aktienkurs ausgewirkt und sind für die Öffentlichkeit schon fast zur Gewohnheit geworden. In den vergangenen Tagen konnte der Kurs zu einer Erholung ansetzen, und nun das:
Führende Manager der Deutschen Bank rechnen mit Auflagen für ihre US-Investmenttochter, auch wenn sie den Stresstest der US-Notenbank Fed bestehen sollte. Die Manager gingen davon aus, dass die US-Notenbank der Investmentbank weiterhin verbieten werde, der deutschen Konzernmutter Geld ohne vorherige Genehmigung zu überweisen, sagten drei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Damit nicht genug. Denn die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Deutsche Bank von 6,50 auf 5,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Underweight“ belassen. Die in der Presse kolportierten möglichen Veränderungen im Management und die Schaffung einer Sparte, um das Nicht-Kern-Geschäft abzubauen und damit die riskogewichteten Aktiva zu verringern, wären kein wirklich großer Wurf, schrieb Analyst Amit Goel.
Die Situation ist weiterhin sehr angespannt. Wir vertreten die Meinung, dass die Marke von 6,00 Euro eine gute erste Position für einen Kauf darstellt.