Heute, am Samstag, geht es nur um die Aktie von Deutsche Bank. Bitte beachten Sie diesbezüglich auch unser „Ratgeber-Aktien Musterdepot“ (Kontoauszug – oben klicken). Wir möchten Ihnen heute ausführlich begründen warum wir bei der Aktie von Deutsche Bank in der kommenden Woche eine sehr starke Kursveränderung erwarten. Das sind die Hintergründe für unsere Einschätzung:
Großaktionäre der Deutschen Bank setzen sich einem Magazinbericht zufolge für eine vorzeitige Ablösung von Aufsichtsratschef Paul Achleitner ein. Es gebe „konkrete Gedankenspiele”, Achleitner vor Ablauf seiner Amtszeit 2022 zu ersetzen, berichtete das Magazin “Spiegel”.
Wie das Magazin berichtete, werde eine Persönlichkeit mit internationalem Netzwerk, besten Drähten zu Politik, Wirtschaft und Aufsichtsbehörden in Deutschland sowie hoher Glaubwürdigkeit an den Kapitalmärkten gesucht. Dieses Profil treffe etwa auf Nikolaus von Bomhard zu, den Aufsichtsratschef der Münchener Rück. Auch Bundesbankpräsident Jens Weidmann sei genannt worden. Die Bundesbank lehnte einen Kommentar ab. Von Bomhards Büro war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Deutsche Bank erklärte, Nachfolgefragen im Aufsichtsrat seien klar geregelt und würden durch den Nominierungsausschuss vorbereitet.
Achleitner sitzt dem Kontrollgremium seit 2012 vor. Er steht bei vielen Aktionären in der Kritik. Ihm wird etwa angelastet, keine glückliche Hand bei Personalentscheidungen gehabt zu haben und viel zu lange am riskanten Investmentbanking festgehalten zu haben. Bei der letzten Hauptversammlung wurde er mit nur 71,6 Prozent des anwesenden Kapitals entlastet, kein Aufsichtsratsmitglied erhielt weniger Zuspruch. Einen Rückzug hatte er ausgeschlossen.
Personalentscheidungen wirken sich natürlich auch immer die Geschäftsentwicklung aus. Das wird auch bei der Deutschen Bank nicht anders sein.
Fazit: Wenn es jetzt der Bank gelingt, operativ Akzente zu setzen, dann haben wir sehr wahrscheinlich das lange Kursleiden hinter uns. Die Deutsche Bank-Aktie könnte die Turnaroundstory im DAX für 2019/2020 werden. Anleger mit einem Horizont von 12 – 18 Monaten wagen daher einen Kauf mit Stopp auf den bisherigen Tiefs.