Heute am Samstag möchten wir nur über die Aktie von Drillisch berichten, denn es gibt brandaktuelle Nachrichten, die man unbedingt beachten muss. Wegen dieser Aktie ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig. Kommende Woche wird sich der Aktienkurs von der Drillisch Aktie stark verändern, deshalb müssen Sie die aktuelle Prognose von der Redaktion unbedingt beachten. Nutzen Sie die Hintergrund-Informationen, die bisher noch niemand kennt:
Die Kosten für den Aufbau eines 5G-Netzes schlagen durch beim Mobilfunkkonzern Drillisch und seiner Muttergesellschaft United Internet. Die beiden Unternehmen senkten ihre Prognosen für das Gesamtjahr. Auch höhere Ausgaben für regulatorische Anforderungen belasten die Ergebnisse.
Drillisch rechnet für dieses Jahr nun mit einem Anstieg des Betriebsergebnisses (Ebitda) von etwa 8 Prozent statt bisher 10 Prozent. 2018 hatte der Konzern, an dem United Internet 75 Prozent hält, ein Ergebnis von 722 Millionen Euro erzielt. Für anfängliche Kosten im Zusammenhang mit Vorbereitungen für das 5G-Mobilfunknetz fielen 5 Millionen Euro an. Zudem schlügen Kosten für Regulierung mit 10 Millionen Euro zu Buche. Auch die Umsatzprognose nahm Drillisch zurück. Statt um 4 Prozent sollen die Erlöse um 3 Prozent zulegen. Drillisch hatte für knapp 1,1 Milliarden Euro Frequenzen für das ultraschnelle Internet 5G ersteigert.
Im ersten Halbjahr baute Drillisch den Umsatz um ein halbes Prozent auf 1,8 Milliarden Euro aus. Das Betriebsergebnis legte um 0,1 Prozent auf 340 Millionen Euro zu. Wir würden die Papiere von Drillisch augenblicklich halten.
Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für 1&1 Drillisch von 54 auf 49 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf “Buy” belassen. Der Strom negativer Nachrichten für 1&1 Drillisch der vergangenen zwei Jahre scheine nun zu versiegen, schrieb Analyst Usman Ghazi in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Das Stufenmodell der Bundesregierung bei der Zahlung der neuen Mobilfunklizenzen sei endlich eine positive Botschaft gewesen. Allerdings spreche das schwächere Wachstum des Telekomanbieters im Breitbandgeschäft für ein niedrigeres Kursziel
Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für 1&1 Drillisch von 47,00 auf 47,90 Euro angehoben und die Einstufung auf “Buy” belassen. Die Marktbefürchtungen eines zunehmenden Wettbewerbs im deutschen Mobilfunkmarkt mit dem Einstieg von 1&1 als Netzanbieter seien unbegründet, schrieb Analyst Jonas Blum in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Die Aktie berge auf dem derzeit niedrigen Kursniveau im Grunde keinerlei Abwärtspotenzial.