Heute möchten wir nur die Aktie von E.ON analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei E.ON gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Die Erholung bei der E.ON-Aktie ist insoweit geglückt, dass der Kurs nun wieder fast die 9,00 Euro-Marke erreicht hat. Weitere starke Impulse könnte nun die Übernahme der RWE-Tochter Innogy bringen, denn in den letzten Monaten ist die Aktie immer wieder an der Barriere von 10,30 Euro gescheitert. Doch endlich meldet E.ON die vollständige Übernahme der bislang von der RWE gehaltenen Aktienanteile an der Innogy. Insgesamt sind damit 76,8 Prozent des gesamten Aktienkapitals bzw. 426.624.685 Aktien von Innogy von RWE an E.ON übergegangen.
Einige Wochen nach der Übernahme des Versorgers Innogy regiert der Energiekonzern E.ON bei dem bisherigen Konkurrenten durch. Der Aufsichtsrat von Innogy hat E.ON-Chef Johannes Teyssen zu seinem Vorsitzenden ernannt. Zugleich rückt E.ON-Vorstand Leonhard Birnbaum nun auch zum Vorstandschef von Innogy auf. Hingegen werden alle bisherigen Vorstände Innogy verlassen – „in beiderseitigem Einvernehmen”. Einzig Finanzchef Bernhard Günther bleibt im Vorstand. Er hatte gemeinsam mit Birnbaum die Fusion der beiden Strom- und Gasversorger vorbereitet, die gemeinsam etwa 70 000 Menschen beschäftigen.
E.ON kann noch mit einer weiteren Nachricht aufwarten. Denn der Energieversorger hat mit dem Autobauer Honda eine Kooperation für einen neuen Windparks in den USA geschlossen. Für das 150-Megawatt-Projekt „Boiling Springs” in Oklahoma hat sich der japanische Konzern Honda die gesamte Energie gesichert.
Beide Seiten schlossen dazu einen Stromliefervertrag. Honda wird die erneuerbare Energie für die Autoproduktion in seinen US-Werken in Ohio und Alabama beziehen.
Der Bau des Windparks soll Anfang 2020 beginnen und Ende des Jahres abgeschlossen sein. Insgesamt realisiert E.ON mehr als ein Gigawatt an Wind- und Solarenergieprojekten in den USA, die bis Ende nächsten Jahres ans Netz gehen sollen.
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Eon mit „Outperform“ und einem Kursziel von 10 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Versorger habe im Bereich neuer Energien weiteres Wachstumspotenzial, schrieb Analystin Wanda Serwinowska in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Für den Wert spreche auch die attraktive Dividende.
Das Analysehaus Jefferies hat Eon von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 7,80 auf 10,00 Euro angehoben. Er sehe das Kreditrating BBB nicht in Gefahr, da der Energieversorger in der Lage sein sollte, seine Finanzierungskosten zu senken und bei den Investitionen noch mehr Synergien zu schöpfen, schrieb Analyst Ahmed Farman in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Der Bewertungsabschlag der Aktie zum Sektor sei nicht gerechtfertigt.