Heute, am Freitag möchten wir uns ausführlich über die Aktien von E.ON und RWE äußern. Die Aktien sind auch weiterhin ein großes Thema in unserem Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug oben klicken), denn wir wollen hier eine neue Transaktion tätigen. Bitte lesen Sie sich jetzt unsere aktuelle Handelsanweisung durch, damit Sie jetzt keinen Fehler machen, denn wir erwarten in der kommenden Woche eine Riesenüberraschung:
E.ON:
Der Energieversorger kann mit guten Unternehmensmeldungen aufwarten. Denn E.ON baut für 500 Millionen US-Dollar (447 Millionen Euro) einen neuen Windpark im US-Bundesstaat Texas. Mit dem Bau des mit 440 Megawatt bisher größten Vorhabens in den USA soll Ende des Jahres begonnen werden.
Gemeinsam mit aktuellen Wind- und Solarprojekten befinden sich derzeit mehr als 900 Megawatt erneuerbarer Energie allein in den USA im Bau. Weitere Projekte seien in Vorbereitung.
Den Geschäftsbereich Erneuerbare Energien will E.ON im Rahmen des Innogy-Deals an den Noch-Konkurrenten RWE abtreten. E.ON übernimmt dafür das Geschäft mit Netz und Vertrieb von Innogy.
Fazit: Wir raten Ihnen aktuell, nicht neu zu kaufen, denn es gibt bessere Aktien, die stärker steigen werden.
RWE:
Fundamental passiert so einiges. Denn die Energiekonzerne RWE und E.ON treiben die Zerschlagung der RWE-Tochter Innogy voran. RWE übernimmt den Anteil von 49 Prozent, den Innogy am slowakischen Versorger VSEH hält.
Geplant ist, dass RWE das Paket im kommenden Jahr an E.ON weiter veräußere. Die VSEH ist eine Holding, deren Töchter in der Stromversorgung und dem Stromvertrieb tätig sind.
Innogy verkauft die Beteiligung rückwirkend zum 1. Januar 2019. Dadurch fließen für das laufende Jahr eingeplante Beiträge der VSEH im höheren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich nicht mehr in das Konzernergebnis ein. Innogy erwartet nun noch ein bereinigtes Ebit von 2,2 Milliarden statt bislang 2,3 und einen bereinigten Nettogewinn von rund 800 statt bislang 850 Millionen Euro. RWE und E.ON wollen den erst 2016 an den Start gegangenen Versorger untereinander aufteilen. E.ON übernimmt das Vertriebs- und Netzgeschäft von Innogy, RWE das Ökostromgeschäft der Tochter und das von E.ON. E.ON rechnet im September mit der Freigabe der Pläne durch die EU-Kommission.
Fazit: Langfristig orientierte Anleger sollten ihre Stücke weiterhin nicht aus der Hand geben, denn wir rechnen mit weiter steigenden Kursen.