Extrem viele Zuschriften haben wir heute, am Dienstag 27.August, zu der Aktie von Activision Blizzard erhalten. Jeder will wissen, wie es in der Kursentwicklung nun weitergeht. Die Aktie ist derzeit die meistgefragte Aktie bei unseren Abonnenten. Jeder will wissen, ob wir den Wert wieder in unserem Ratgeber-Aktien-Musterdepot behandeln werden. Es gibt Neuigkeiten, die Sie diesbezüglich unbedingt beachten müssen, wenn Sie aktuell investiert sind. Gerne möchten wir Ihnen nun die Hintergründe genauer erläutern:
Schaut man sich den Umsatz an, dann fiel dieser nicht so erfreulich aus. Denn der Spiele-Publisher hat im zweiten Quartal 2019 1,4 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Der Umsatz in den Monaten von April bis Juni sank damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 240 Millionen US-Dollar.
Bei Activision Blizzard zeigte man sich trotzdem mit den Ergebnissen zufrieden: „Unsere Quartalsergebnisse übertreffen die Erwartungen hinsichtlich Umsatz und Gewinn je Aktie”, kommentierte CEO Bobby Kotick die Ergebnisse. Anfang des Jahres hatte sich Destiny-2-Entwickler Bungie von Activision abgekapselt. Der Abgang des beliebten Online-Shooters dürfte die Einnahmen negativ beeinträchtigt haben.
Ohne den Release neuer Spiele im Quartalszeitraum waren es vor allem laufende Einnahmen aus bereits veröffentlichten Titeln, die zum Umsatz von Activision Blizzard beitrugen. Mit dem Verkauf von Spielen machte Activision nur 400 Millionen der insgesamt 1,4 Milliarden US-Dollar Umsatz.
Am erfolgreichsten schnitt Candy-Crush-Entwickler King ab, der seit 2016 zu Activision gehört und im vergangenen Quartal mehr Umsatz erwirtschaftete als die Activision- und Blizzard-Labels. Der Markt für Mobilspiele bescherte Activision Blizzard die höchsten Gewinne (511 Millionen US-Dollar), gefolgt von den zusammengerechneten Konsolen-Plattformen (insgesamt 407 Millionen US-Dollar) und PC (361 Millionen US-Dollar). Die Mobilspiele von King spielten laut Activision Blizzard zuletzt 258 Millionen Nutzer im Monat, alle anderen Spiele von Activision Blizzard (darunter Overwatch, Hearthstone und Call of Duty: WWII) kamen zusammen auf 69 Millionen Nutzer.
Fazit: Wir sehen hier derzeit nicht das Potential für einen Kursanstieg und raten von einem Kauf der Aktie ab.