Die Befesa S.A., der europäische Marktführer im Bereich Umweltdienstleistungen für die sekundäre Stahl- und Aluminiumindustrie, erwartet für 2019 ein weiteres Wachstumsjahr. Es gibt eine Entwarnung für Befesa Aktionäre:
im ersten Quartal 2019 sank der Umsatz von Befesa um 8 Prozent auf 179 Millionen Euro. Dies ist vor allem auf aktuell geringere Volumen in der Türkei zurückzuführen. Die vorübergehende Stilllegung des dortigen Werks zur Kapazitätserweiterung auf 110kt wird noch bis zum Ende des ersten Halbjahres 2019 dauern. Höhere Treatment Charges und ein niedrigerer LME-Preis für Aluminiumlegierungen im Vergleich zum Vorjahr hatten ebenfalls einen Effekt. Dementsprechend sank das EBITDA im ersten Quartal um 3,4 Prozent auf 43 Millionen Euro.
Zum Jahresende prognostizierte Befesa 3 bis 5 Prozent Zuwachs beim EBITDA. Die positive Entwicklung wird durch verbesserte Durchschnittspreise für Zink basierend auf dem Hedging-Programm des Unternehmens, Beiträgen aus organischen Wachstumsprojekten und der Erholung der Edelstahlaktivitäten unterstützt. Befesa plant im Jahr 2019 rund 85 Millionen Euro zu investieren, um zusätzliches profitables Wachstum für 2020 und darüber hinaus zu sichern. Dazu gehört unter anderem das erste Befesa-Werk in China.