Die Freenet-Aktie ist am Freitag zwar nur leicht gefallen, aber in den vergangenen Wochen gab es teils heftige Abschläge. Wir haben uns die Aktie genauer angeschaut und möchten Ihnen nun gerne berichten:
Schaut man sich die Zahlen für das erste Quartal 2019 an, dann kann man sehen, dass sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert hat, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist aber um rund 11 Prozent gewachsen. Die Zahl der Vertragskunden im Mobilfunkgeschäft entwickelte sich hingegen gegenüber dem vierten Quartal 2018 negativ.
Der Gewinn legte kräftig zu: von 46,70 auf 56,18 Millionen Euro. Hauptumsatztreiber ist nach wie vor das Mobilfunkgeschäft. Hier legte der Umsatz binnen eines Jahres von 621 auf 624,7 Millionen Euro zu. Im TV-Segment ging der Umsatz hingegen von 71,5 auf 61 Millionen Euro zurück.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Freenet von 21,00 auf 20,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Buy“ belassen. Nach dem geringeren Zuwachs bei den Mobilfunkverträgen im ersten Quartal müsse das Unternehmen beweisen, dass sich die Fokussierung auf Premiumkunden auszahle, schrieb Analyst Martin Jungfleisch.
Fazit: Der Kurs steht aktuell bei 17,19 Euro. Das Kursziel von 20,00 Euro klingt auf den ersten Blick brutal, aber mehr scheint hier augenblicklich auch nicht möglich.