Der Bremerhavener Tiefkühlkosthersteller Frosta hat mit derzeit 1.700 Mitarbeitern ein Problem: Die Umsätze steigen, aber beim Ergebnis sieht es nicht so gut aus. Wie sind die Aussichten, auch für den Aktienkurs?
Im ersten Halbjahr 2019 hat das Unternehmen einen Umsatz von knapp 263 Millionen Euro erzielt, fast 10 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn ging im selben Zeitraum aber von 12,3 Millionen im Vor-Halbjahr auf jetzt 4,9 Millionen Euro zurück. Der Grund: Höherer Preise für Fisch und Gemüse.
Die Prognose für 2019 hatte das Unternehmen im Mai kassiert. Bis dahin hatte Frosta mit einem Überschuss auf Vorjahresniveau gerechnet – rund 20 Millionen Euro. Diese Prognose wurde auf 15 Millionen Euro gesenkt.
Und der Aktienkurs, dieser verhält sich auf einem niedrigen Niveau stabil. Im Mai gab es einen kurzen Einbruch, als die Prognose für das gesamte Jahr kassiert wurde. Dieser Rückgang konnte wieder kompensiert werden.
Wir sehen hier derzeit aber nicht das Potential für Kurssteigerungen. Tiefkühlkost hat seinen Platz im Lebensmittelportfolio, fraglich ist jedoch, ob hier Wachstumsaussichten bestehen. Nicht Einsteigen!