Heute möchten wir nur die Aktie von Gazprom analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Gazprom gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Der Aktienkurs ist aktuell charttechnisch gesehen nicht im Abwärtstrend, sondern im Aufwärtstrend und Gazprom hat in Europa einen erheblichen Preisvorteil, der sich in Zukunft noch erhöhen könnte. Während die USA über sogenanntes Fracking Gas gewinnt und dieses tiefgefroren per Schiff nach Europa exportiert, ist Gazprom bereits mit ihrem „Nord Stream 2“-Projekt deutlich weiter. Hier wird das Gas mit einer Pipeline durch die Ostsee nach Europa transportiert. Start hierfür ist bis Ende des Jahres geplant. Dennoch brachen nun die Exporte um mehr als ein Viertel ein. Denn günstigeres Flüssigerdgas und aserbaidschanische Lieferungen tragen dazu bei, dass die Abhängigkeit von Russland verringert wird. Die russischen Ausfuhren in die Türkei – den größten regionalen Markt – sackten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 um 36 Prozent ab. Die Ausfuhren nach Griechenland und Bulgarien gingen um 12,7 bzw. 17,4 Prozent zurück und die Exporte in die neun Regionalstaaten gingen von 19,5 Milliarden im Vorjahr um 27 Prozent auf nur noch 14,2 Milliarden Kubikmeter zurück.
Gazprom hat beim Internationalen Gasforum in St. Petersburg einen Joint-Venture-Vertrag mit der deutschen Linde AG unterzeichnet. Ziel ist die Gründung eines gemeinsamen Ingenieurunternehmens zur Erstellung von Dokumentationen und weiterer Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Betrieb von Flüssiggasanlagen in Russland. Dazu werden die Unternehmen ein Büro in St. Petersburg eröffnen. „Wir werden uns auf die Entwicklung von LNG-Produktionstechnologien konzentrieren“, sagte der CEO von Linde Engineering, Christian Bruch, am Rande des Gasforums in St. Petersburg. Er fügte hinzu, dass die Linde AG daran interessiert sei, seine Technologie auf neue LNG-Projekte in Russland anzuwenden, unter anderem im zukünftigen LNG-Komplex von Gazprom bei Ust-Luga, unweit der Grenze zu Estland.
Hier ist es nun weiterhin wichtig, die Marke von 6,00 Euro zu verteidigen, denn unter der 5,50 Euro- Marke sind keine nennenswerten Unterstützungen mehr in Sicht. Die Eskalation am Golf spielt dem russischen Konzern in die Karten. Schon einmal haben wir die Aktie als klare Kaufempfehlung deklariert und aktuell empfehlen wir, dabei zubleiben. Im besten Fall steigt die Aktie sogar auch noch auf 8,20 Euro, dann würden wir die Gewinne aber auf jeden Fall mitnehmen.