Im Oktober des vergangenen Jahres hat sich der Kurs in relativ kurzer Zeit halbiert. Seit dem verharrt dieser in einer Seitwärtsbewegung. Deshalb stellt sich die Frage, wie Sie als Anleger hier weiter verfahren sollten!
Der Zulieferer Grammer hat 2018 den Umsatz um 4,2 Prozent auf 1,86 Milliarden Euro gesteigert. Der operative Ergebnis Ebit ging jedoch um vier Millionen Euro auf 76 Millionen Euro zurück. In den einzelnen Bereichen gibt es große Unterschiede.
Grammer legt trotz der weiterhin schwachen Nachfrage seitens der Autohersteller ein ordentliches erstes Quartal 2019 hin. So wuchsen Umsatz und Ebit kräftig um 17,5 Prozent auf 534 Millionen Euro beziehungsweise um 17,6 Prozent auf 24 Millionen Euro.
Neben der Übernahme des US-Autozulieferers TMD lag dies vor allem am guten Abschneiden des Bereichs „Commercial Vehicles“ (Sitze für Nutzfahrzeuge und Bahnen). Regional betrachtet war das Amerika-Geschäft (USA und Mexiko) besonders erfolgreich. Diese Faktoren retteten auch bereits die Bilanz des Geschäftsjahres 2018.
Fazit: Trotz der ordentlichen Zahlen gibt es beim Aktienkurs kein Aufbäumen. Wer diesen Wert als langfristiges Investment sieht, sollte investiert bleiben. Ansonsten sollte man sich nach alternativen Anlagemöglichkeiten umschauen, abseits des Automobilsektors.