Indus ist als Holding AG auf den Erwerb mittelständischer Unternehmen aus der Produktionsindustrie spezialisiert. Unter dem Dach der Holding agieren zahlreiche kleinere und mittlere Unternehmen. Die verschiedenen Beteiligungsgesellschaften sind in der Medizintechnik, Metallverarbeitung, im Maschinen- und Anlagenbau, im Engineering oder im Baugewerbe tätig. Eigentlich ein vielversprechendes Format. Aber die Indus Aktie ist seit Tagen nur im Minus – Das ist der Hauptgrund:
Das Management hat überraschend zur Vorlage der Q1-Zahlen (Umsatz: 438 (Vj. 408; Analystenerwartung: 430) Millionen Euro, EBIT: 33,6 (Vj. 35,5; Analystenerwartung: 36,6) Millionen Euro) eine Gewinnrevision bekannt gegeben (Erreichen der unteren Bandbreite der EBIT-Prognose von 156 bis 162 Millionen Euro „sehr ambitioniert“).
Der Aktienkurs steht augenblicklich bei 35,30 Euro. Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Indus Holding von 59,00 auf 57,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Wir gehen von einem noch niedrigeren Kursziel aus, nämlich 30,00 Euro.