Heute möchten wir nur die Aktie von Isra Vision analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei Isra Vision gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Nach zuletzt schwachen Geschäften hat der Spezialmaschinenbauer Isra Vision Hoffnung auf eine Trendwende. Im Laufe des zweiten Quartals des seit Anfang Oktober laufenden Geschäftsjahres 2019/2020 wird eine Erholung der Auftragseingangsdynamik erwartet. Ende November hatte das Unternehmen erklärt, dass die schwierige Lage in vielen Abnehmerbranchen und Regionen zu Verzögerungen bei den Aufträgen geführt habe. Aus diesem Grund hatte das Unternehmen die Umsatzprognose gesenkt.
Der Umsatz des vergangenen Geschäftsjahrs stieg im niedrigen einstelligen Bereich (+1 Prozent) und beläuft sich auf 153,9 Millionen Euro (GJ 17/18: 152,5 Millionen Euro). Damit hebt sich Isra insgesamt immer noch positiv gegenüber dem Machine-Vision-Markt ab (gemäß VDMA ein Minus bei den Branchenumsätzen im mittleren bis hohen einstelligen Bereich). In den vorangegangenen Quartalen des Geschäftsjahres hatte sich das Unternehmen mit robustem Wachstum erfolgreich im sich stetig abkühlenden Markt behauptet. Die Verzögerungen von erwarteten Großaufträgen insbesondere aus Europa und Asien haben die Dynamik im vierten Quartal maßgeblich abgeschwächt. Selbst unter diesen Marktvoraussetzungen sicherte das Unternehmen für das gesamte Geschäftsjahr 2018/2019 die Profitabilität auf gewohnt hohem Niveau. Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) steigt um 6 Prozent auf 52 Millionen Euro (GJ 17/18: 49 Millionen Euro), wobei die EBITDA-Marge auf 34 Prozent zum Umsatz und 30 Prozent zur Gesamtleistung (GJ 17/18: 32 Prozent bzw. 29 Prozent) wächst.
„Der Verlangsamung der Märkte begegnet das Management mit gezielten Maßnahmen zur Generierung neuer Marktimpulse. Die Stärkung des Digital Marketings und der Ausbau der Vertriebskapazitäten um ca. 15 Prozent sind eingeleitet und zu einem Großteil abgeschlossen. In Verbindung mit der starken Innovationsroadmap ist der Fokus auf die Belebung der Auftragseingangsdynamik gerichtet. Maßnahmen zur Kostenoptimierung in den Bereichen Produktionseffizienz, Management-Reorganisation und Prozessoptimierung befinden sich ebenfalls bereits in Umsetzung. Ausgehend vom derzeitigen Auftragsbestand von ca. 86 Millionen Euro brutto (Vj. ca. 97 Millionen Euro brutto) und der sich andeutenden Erholung des wirtschaftlichen Umfeldes geht Isra von einer sukzessiven Verbesserung der Branchenkonjunktur in den Kundenindustrien und einer zunehmend positiven Geschäftsentwicklung ab dem zweiten Quartal aus. Für das Gesamtjahr plant das Management die Rückkehr zu niedrigen, zweistelligen Wachstumsraten in Umsatz und Ertrag. Der Auftragsbestand ist steigerungsfähig, deutet auf eine Branchenkrise hin; der Vertriebsaufbau spricht für den Optimismus, der in den Zeilen hervorschimmert. Ob dieser gerechtfertigt ist, wird das nächste Quartal bereits zeigen, wenn die „verschobenen“ Aufträge hereinkommen oder eben nicht.