Bis Ende April ist der Wert gut gelaufen, aber dann ging es bergab. In der Zwischenzeit liegt der Kurs knapp über der Marke von 28,00 Euro. Das Kursziel sieht wie folgt aus:
Die Zahlen zum vergangenen Jahr fielen hervorragend aus. Jenoptik hat die eigenen Ziele deutlich übertroffen und neue Rekordergebnisse aufgestellt. Es konnte in allen Segmenten und allen Regionen ein Wachstum erzielt werden.
Insgesamt legte der Umsatz um 11,6 Prozent auf 834,6 Millionen Euro zu. Während Jenoptik im Heimatmarkt Deutschland mit rund 8 Prozent eine solide Wachstumsquote erzielte, entwickelte sich das Geschäft in den restlichen europäischen Ländern mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf 244,7 Millionen Euro noch besser.
Das 1. Quartal des laufenden Jahres ist nicht mehr so gut gelaufen. Der Konzernumsatz fiel um 3,1 Prozent auf 184 Millionen Euro. Das EBITDA sank um 14,2 Prozent auf 23,8 Millionen Euro. Die Marge fiel von 14,6 Prozent auf 12,9 Prozent. Unter dem Strich sank das Ergebnis je Aktie von 0,27 Euro auf 0,18 Euro. Für 2019 rechnet Jenoptik mit einer Umsatzsteigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Jenoptik von 30,00 auf 29,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Hold“ belassen. Die Quartalszahlen und Ausblicke mittelgroßer deutscher Industrieunternehmen signalisierten ein weiterhin schwieriges Terrain, schrieb Analyst Richard Schramm in einer vorliegenden Branchenstudie. Zudem deuteten konjunkturelle Frühindikatoren zunehmenden Gegenwind an. Insofern sollten sich Anleger auf Aktien krisenfesterer Unternehmen wie HHLA, Kion, Krones oder MTU fokussieren.
Fazit: Wir raten, bei diesem Wert nicht einzusteigen.